Internationale Gemeinschaft für Labyrinthfische e.V.

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Wie gestalten wir unsere Paro-Aquarien?

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(@peter-finke)
Noble Member
Beigetreten: Vor 21 Jahren
Beiträge: 1349
Themenstarter  

Beim Treffen der Paro-Gruppe während der IGL-Tagung in Zwolle hat Bruno Urbanski leidenschaftlich für "schöne Paro-Aquarien" plädiert. Daran schloss sich eine längere Debatte an, in der z.B. Allan Brown und Martin Hallmann mitteilten, dass sie eher funktionale, spärlich ausgestattete, jedenfalls nur mit wenigen Pflanzen bestückte Paro-Becken bevorzugen. Zwar habe ich bei Martin inzwischen auch einige größere, gut bepflanzte Becken gesehen, aber er züchtet Paros tatsächlich in kleineren bis mittelgroßen Becken mit vielen Verstecken, aber wenigen Pflanzen. Allan Brown züchtet in 5-Liter-Becken (!) nahezu ohne jede Pflanze. Sie erinnern mich an die Becken, die ich bei Walther Foersch und Günter Kopic gesehen habe, die allerdings größer waren (etwa 12 - 20 Liter bei Foersch und 25 - 40 Liter bei Kopic).
Ich bevorzuge wie Bruno stärker gestaltete kleine Becken (bei mir meist 12 Liter pro Paar, sowie einige 54 Liter-Becken, die allerdings nicht zur Zucht, sondern zum Aufwachsen der Jungfische oder zur Vergesellschaften überzähliger Tiere dienen). Karen Koomans hatte stark verkrautete mittelgroße Becken; auch Uwe Küster ist mit solcne Becken sehr erfolgreich. Ihren Fotos nach zu urteilen gilt dies auch für die Becken von Helene Schoubye.
Wie gestalten wir eigentlich unsere Paro-Aquarien? Allem Anschein nach sehr unterschiedlich. Ich will ducrh die hier angeregte Diskussion auch niemanden "bekehren", es anders zu machen als bisher. Aber das leidenschaftliche Plädoyer von Bruno Urbanski für "schöne" Parobecken ist doch eine Diskussion wert. Denn wenn wir mehr Aquarianer für die Parohaltung und -erhaltung gewinnen möchten oder müssen, dann gewinnen wir die meisten von ihnen wahrscheinlich nicht mit kahlen Funktionsbecken, sondern nur mit Besipielen die zeigen, dass man auch Parobecken, so klein sie sein mögen, schön und unterschiedlich gestalten kann.
Oder seid Ihr anderer Meinung?

Peter Finke, Bielefeld


   
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(@dieter-r)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 73
 

Es gibt m. E. nur Vor- und Nachteile, aber nicht den 'richtigen' Weg.

Sicherlich gibt es einige, die nur die Bestätigung suchen, es geschafft zu haben (die Nachzucht ist gelungen); bei den mir bekannten Haltern unterstelle ich aber, daß die Tiere wegen ihrer Schönheit gehalten werden und die Zucht eine (sicherlich gern gesehene) Folge darstellt. Das paßt auch zu der Einschätzung, daß überwiegend nur für den Eigenbedarf nachgezüchtet wird.

Ich persönlich tendiere zu B. U., versuche, mich an dem ursprünglichen Lebensraum zumindest zu orientieren. Insofern verwende ich viele Verstecke und recht dunkles Wasser. Das führt allerdings auch zum Nachteil, von einigen meiner Fische von Zeit zu Zeit nur zu wissen, daß sie sich im Becken befinden (weil das Futter verschwunden ist).

Den Gedanken an spärlich eingerichtete Becken kenne ich deshalb durchaus und kann ihn gut nachvollziehen.

Letztlich aber bleibe ich bei meiner Variante, weil mir die Becken auch ein Stück ursprünglicher Natur in einem fernen Teil dieser Welt und der Sichtkontakt mit den Fischen eine freudige Überraschung vermitteln.

Dieter


   
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helene
(@helene)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 127
 

I have to write in english this time :) I do have both types of tanks, but I think even the small, very dark tanks it is possible to arrange a setup which also makes it interesting to look at without making it completely unnatural. It does need a bit of practice, any ordinary tank with few plants etc of course is not suited at all, but even small tanks with little light can be so beatiful with the help of lots of wood, java-fern, moss, rotala rotilafunda (very good for thick plantet areas) pistia, other floating plants etc. I have paros in tanks from 12 to 63 liter and especially the larger tanks is totally full of plants. The 'trick' for me, is to allow the plants to totally take over, which after some time gives what looks to me as a rather natural setup which provides lots of hiding space. I have not noticed at all that the fish in the bigger, very planted tanks thrive less good than others, in fact I find that I have 'lost' fewer in these tanks altogether, - maybe because of the plants providing or helping better stability in the water quality. It is quite amazing to see how my old lonely anjunganensis keeps reappearing in the 63liters, although there can be times when I dont see him for many days, - and he has been there for maybe two years now.
The disadvantage of planted tanks is the amount of light needed, - so I do have more light on f.inst. the 63 liter, - but with lots of floating plants and wood there are areas quite dark. And some of the plants I have mentioned seem to be good also with the low ph, - the rotala is my preferred plant - left alone it creates a thick layer at the top of the tank, which gives lots of shade for the bottom.
I write this, because I do think there is something to the point regarding making paros-keeping something which is attracting to people, and sometimes the very bare, dark tanks are not that, and it may make the potential circle of paro keepers very small. Which somehow is not so good.
I have found even breeding pairs have done well in small tanks that are not very exposed to light, but still probably have more light than most paro-tanks should have. My best breeding species is the p.bintan sp. - which just goes on breeding even though the tank is not particularly dark, the photo-tube lies right in the surface where theres lots of light.. (picture 3)
In the beginning of my paro keeping I made the tanks very dark and used quite a bit of spagnum, and actually I found that I lost 'contact' with the fish, and was not able to notice when something was wrong, and really had several fish just dissappear. After that I started to arrange tanks so that I had a chance of seeing the fish more, and I have not found it to be a problem as I mentioned above. I also have, on a few tanks, small filters running, and still manage to get small fry surviving also here. Although I do agree of course, that if breeding should be really succesfull, other setups could be better.
I dont dissaggree with the point of view, that the best is to be as close to the natural settings as possible, especially if this is nessesary for the well being and breeding of the fish, - but for me personal, it seems to me that sometimes it really goes better in tanks that are rather different from what I thought they should be.
Another example of this is my species of p. rubrimontis tanjon malim, - the same group of fish have been in a 45 liter, with a small eheim filter, ordinary sand, plants (rotala, javafern) and they have been good and stable for long time, and keep breeding - not in large numbers, but every now and then a fry appear. I always see them at feeding time, so I know they are there. (picture 2)
:) Well, just felt inspired to write a little comment :D

kind regards helene
P.parvulus, P.quindecim, P.harveyi, P.sumatranus, P.anjunganensis, P.linkei, P.deissneri, P.Nagyi, P.sp.Nagyi(?)


   
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(@peter-finke)
Noble Member
Beigetreten: Vor 21 Jahren
Beiträge: 1349
Themenstarter  

Liebe Helene, mir gefallen Deine Paro-Aquarien sehr gut; Du hast Deinen eigenen Stil gefunden und damit auch Erfolg. Wer es nicht ganz so wild aussehen lassen möchte, kann das durch etwas mehr Eingreifen beim Pflanzenwuchs leicht erreichen. Ich staune allerdings, wie stark die Pflanzen bei Dir wachsen, denn auch bei Dir muss der pH-Wert doch ziemlich niedrig sein. Unter pH 5 wird man einen solchen starken Wuchs kaum erreichen. Sicherlich ist dafür auch verantwortlich, dass Du Deine Becken stärker beleuchtest als viele andere Paro-Liebhaber; auch Horst Linke hält Paros bei ziemlich heller Beleuchtung sehr erfolgreich.
Ich wünschte mir, dass noch mehr Parofreunde hier einige Ansichten Ihrer Becken präsentieren würden. Man kann davon nur lernen.

Peter Finke, Bielefeld


   
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helene
(@helene)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 127
 

Ja, es ist korrekt, das wenn mann ein bischen niedriegere ph hat, dann geht es vielleicht nicht, - mein ist 6.0 oder 6.5, und dann geht es doch mit die pflantzen - und mit nachtzucht geht es mit die fische das ich im moment habe auch mit das, aber das konnte andert sein.
Es ist auch möglich 'kombinieren' - mit diese type für jungfische etc - und dann die kleine dunkle für ein paar, das ist auch möglich

kind regards helene
P.parvulus, P.quindecim, P.harveyi, P.sumatranus, P.anjunganensis, P.linkei, P.deissneri, P.Nagyi, P.sp.Nagyi(?)


   
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Surferbabe
(@surferbabe)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 22 Jahren
Beiträge: 462
 

Hallo,

da ich auch wieder unter die Paro-Halter gegangen bin, möchte ich euch ein Foto von meinem Aquarium nicht vorenthalten.

Voila.

@Liebe Grüße!!@
Anja

Mitglied in der Seerose Frechen
WWW.SEEROSE-FRECHEN.DE


   
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(@scarlet)
Active Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 13
 

Hallo zusammen,
Ich bin noch nicht lange hier dabei,
war lange nicht aquatätig...aber seit einem jahr halte ich Darios....
und würde auch sehr gerne Paros pflegen....
wohne allerdings auf dem Lande im Schwarzwald..bin da auf Versand angewiesen.
Jedenfalls eure Becken gefallen mir bestens..meine Dario Tanks sehen ähnlich aus.
Und wenn ich die Möglichkeit bekomme ein paar Paros mein Eigen zu nennen,werden die Becken bestimmt auch so gestaltet sein..kleine..relativ
geordnete Tümpel... :D
liebe grüsse
Oliver


   
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(@ziggi)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 218
 

Hi,


Gruß
Frank


   
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