Hallo Nora,
- Schnaken (weder richtige Schnaken, noch Mücken, die gerne als Schnaken bezeichnet werden, wobei erstere überhaupt nicht stechen können ) können nicht stechen, wenn sie gerade gefressen werden, der Rüssel ist anders aufgebaut, als der von Bienen und Wespen.
Es geht hier gar nicht um Schnaken, auch nicht um irgendein Stechen während des Fressens. Es geht um Fliegenmaden (Larven von Fliegen), die sich natürlicherweise von Fleisch ernähren und sich mit ihren Mundwerkzeugen durch Fleisch bohren. Gelangen diese lebendig in den Magen-Darmtrakt, besteht die Gefahr, dass sie sich dort durch die Wand bohren, zumal ihre Haut sehr derbe ist und von den Verdauungssäften nur langsam angegriffen wird.
Gruß, Klaus
Hi,
naja, Schnaken können stechen und Spinnen könnten ja auch giftig sein. Aber wahrscheinlich wird es ihnen nichts ausmachen. Richtig?
Gruß Christian
Hallo Klaus,
kenne den eher ekelhaften Effekt von Fliegenmaden... allerdings bin ich mir nicht sicher, ob sie das auch unter Wasser schaffen.
Aber, wie gesagt, den Thread habe ich erst jetzt gelesen und vor langer langer Zeit kam auch die oben zitierte Frage auf...
Gruss,
Nora
Hallo,
danke für die zahlreichen Tipps.
Zur Vorsicht werde ich die Maden dann vorher zerteilen.
Gruß Christian
Hallo,
ich hatte noch einen alten Otocinclus im Becken. Der wurde jetzt gefressen. Nun schwimmt der Channa schon 2 Tage mit offenem Maul, aus dem noch die Schwanzflosse vom Oto herausguckt, herum.
Sollte ich mir darum Sorgen machen oder wird das mit der Zeit`?
Gruß Christian
Hallo Christian,
ich würde mir Sorgen machen - wie viele Welse sind Otocinclus sehr "knöchrig" und ich fürchte, der Otocinclus hat im Todeskampf alle Flossen von sich gespreizt und jetzt steckt er fest. Mir ist das mit P. obscura und einem Corydoras-Wels passiert und beinah schief gegangen. Die Flossenstrahlen des Welses haben sich durch die Kiemendeckel und durch die Schnauze des Channa gebohrt.
Ich hätte Angst, dass sich die entstandenen Wunden durch den verwesenden Fisch infizieren. An deiner Stelle würde ich versuchen, den Otocinclus herauszuholen. Bei mir hat es geklappt, indem ich den Corydoras mit einer Pinzette festgehalten habe und ihn dann vorsichtig um seine Längsachse gedreht habe, nachdem ich alle Flossenstrahlen die sich in das Channa-Fleisch gebohrt hatten mit einer Hautschere durchtrennt hatte.
Wie durch ein Wunder hat der obscura die ganze Zeit still gehalten und ich habe anscheinend alle verbliebenen Flossenstrahlen gefunden - der obs hatte noch eine Woche eine Maulsperre, aber ansonsten hat er es ohne weiteres überlebt.
Viel Glück, Nora
Hallo,
der Oto hat sich tatsächlich verhakt. Wir haben versucht ihn herauszudrehen, aber es at sich lediglich ein 2 cm Hinterteil des Otos gelöst. Der Rest ist noch drin. Der Channa hat unten einen extrem dicken Hals.
Ich mache mir echt Sorgen ob er das überlebt. So jetzt erstmal zur Uni, nachher schaue ich mal weiter.
Gruß Christian
Hallo,
bei genauerem Hinsehen hat sich herausgestellt, dass sich Gräten vom Oto bereits durch den Hals gebohrt hatten. Da war leider nichts zu machen. Ich musste das arme Tier erlösen. Keine schöne Sache.
Es war der größte Orientalis von allen. Ich hoffe, dass sich bei jetzt nur noch 4 Tieren trotzdem irgendwann mal ein Paar bildet.
Gruß Chriszian
Oh Mann, Christian! Das tut mir echt leid!
So ein Mist! Ich hab das schon öfter mal erzählt und versuch die Leute immer darauf aufmerksam zu machen, dass das passieren kann - vor allem bei diesen ganzen Wels-Viechern (und hör selbst nicht zu, wenn mir gesagt wird, dass die Viecher auch trotz Abdeckung aus dem Becken springen, wenn da nur ne klitze-kleine Lücke ist)... tut mir wirklich richtig leid.
Werd für dich hoffen, dass sich das Traumpaar bildet und du ganz viele Babes bekommst *tröst*
Einen unglücklichen aber lieben Gruss, Nora
Hallo,
danke für deine tröszenden Worte.
Man sollte Ratschläge wirklich immer berücksichtigen. Der Oto war aber der letzte seiner Art und sehr schwer zu fangen, da dachte ich, wenn sie ihn fressen ist das ja halb so wild. Dass dabei so etwas herauskommt, hätte ich nicht gedacht.
Habe gerade Heimchen für die anderen gekauft. Die scheinen ihnen sehr gut zu schmecken. Habe se einzeln mit ner großen Pinzette verfüttert. Wie verfüttert ihe lebende Insekten?
Gruß Christian
Hallo,
Habe gerade Heimchen für die anderen gekauft. Die scheinen ihnen sehr gut zu schmecken. Habe se einzeln mit ner großen Pinzette verfüttert. Wie verfüttert ihe lebende Insekten?
Gruß Christian
Hallo,
auch mir tut der verstorbene Channa leid.
lebende Insekten verfüttere ich auch immer von der Pinzette, wenn es nicht gerade Heimchen sind (die sich gerne, einmal entlaufen, einnisten), werfe ich sie auch schon mal einfach auf die Wasseroberfläche. Gerade bei Gruppenhaltung werfe ich schon mal gerne auch mehrere Insekten auf die Wasseroberfläche, damit die Streitigkeiten kleiner bleiben.
Fliegen, besonders Drosophilae (natürlich nicht für erwachsene Channa), schüttle ich mit etwas Wasser ordentlich durch und gieße sie ins Wasser.
Gruß, Klaus
Hallo,
(die sich gerne, einmal entlaufen, einnisten)
Ja. das ist auch der Grund, warum ich sie mit der Pinzette gebe.
Vor einigen Jahren waren meine Eltern nicht gerade erfereut, als hinter jedem Schrank die Viecher herumliefen. Und nun würde es meine Freundin auch nicht sein.
Also füttere ich weiterhin mit Pinzette. Streitigkeiten halten sich dabei auch in Grenzen im Gegensatz zur Fütterung mit längerern Regenwürmern.
Gruß Christian
Hallo,
aus privaten Gründen werde ich mich von der Aquaristik etwas zurückziehen. Neben meinen 6 Garnelenbecken müssen auch die Channa Orientalis weg.
Falls jemand Interesse hat, möge er im Martktplatz schauen. Dort gibts auch Bilder.
http://www.igl-home.de/forum/phpBB2/vie ... 2650#12650
Gruß christian