Internationale Gemeinschaft für Labyrinthfische e.V.

Telefon: +49 152 28868116 | E-Mail: gf@igl-home.de

Benachrichtigungen
Alles löschen

Channas für 144 Liter?

11 Beiträge
7 Benutzer
0 Likes
4,657 Ansichten
(@swingima)
New Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 3
Themenstarter  

Hallo,

bei mir wird bald ein Becken mit den Maßen 60(L)x60(B)x40(H)=144l frei. Schlangenköpfe reizen mich schon lange. Ich bin mir aber unsicher, ob die Beckengröße ausreichend ist. Die Grundfläche ist ja eher groß. Ich frage mich nur, wie wichtig die mögliche Fluchtdistanz ist.

Wenn das Becken für Channas ginge, welche Art empfehlt Ihr?

Vielen Dank, Michael


   
Zitat
(@tobi-2)
Active Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 9
 

HuHu....

Von den Maßen her meiner Meinung nach nicht passend für Schlangenkopffische...

Mfg Tobi


   
AntwortZitat
 Jan
(@jan)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 278
 

Hallo Michael,

ein Becken kann nie zu gross sein, aber für die ganz kleinen Channa ginge Dein Becken schon; also die übliche Antwort: gachua, bleheri, orientalis.
2-4 Stück mit Wurzeln, Steinen, Pflanzen (Röhren oder gar Wischmob! falls sie doch agressiver werden sollten) so, dass sie sich auch (unsichtbar) zurückziehen können.

Viele Grüsse,
Jan

IGL 159 Bestand: Arnoldichthys spilopterus WF; Ctenopoma acutirostre WF; Fundukopanchax gardneri; Macropodus opercularis "Quan Nam", M. erythroptherus "Dong Hoi"; Microctenopoma fasciolatum F1; Pterophyllum scalare "Belèm Sky Blue“; Trichopodus/Trichogaster leerii WF; Trichopodus/Trichogaster microlepis WF.


   
AntwortZitat
chk
 chk
(@chk)
Noble Member
Beigetreten: Vor 22 Jahren
Beiträge: 1803
 

Hallo,
ich möchte Jan widersprechen.
Channa brauchen meiner Ansicht nach eher rechteckige Becken als quadratische.
In solchen Becken gibt es selbst bei bester Gestaltung keine Fluchtmöglichkeiten.
Ich rate von solchen Becken ab.
Gruss, chk

>===:{ } >=:]
IGL 103


   
AntwortZitat
(@markus-kleinboelting)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 46
 

Hallo,

keine 5cm Unterschied bei einer Grundfläche von 60x60cm (Diagonale 84,85cm) gegen 80x40cm (Diagonale 89,44cm) finde ich jetzt nicht so gewaltig.
80er Standardbecken werden hier ja schon für kleinere Arten als vertretbar erachtet. Bei 100x40cm wären es schon knappe 23cm Unterschied (Diagonale 107,7cm), bei verfügbarem Platz und vorhandenem Becken wäre das vorzuziehen, aber nicht nötig.

Bei den kleineren Arten würde ich ein Becken der oben genannten Grösse ohne weitere Bedenken verwenden. Gut strukturiert und mit vielen Verstecken versehen bietet es sich geradezu an. Auch sind hier in alle Richtungen 60cm Fluchtmöglichkeiten gegeben. Imho kein Ding.

Gruss,
Markus


   
AntwortZitat
chk
 chk
(@chk)
Noble Member
Beigetreten: Vor 22 Jahren
Beiträge: 1803
 

Hallo,

keine 5cm Unterschied bei einer Grundfläche von 60x60cm (Diagonale 84,85cm) gegen 80x40cm (Diagonale 89,44cm) finde ich jetzt nicht so gewaltig.
80er Standardbecken werden hier ja schon für kleinere Arten als vertretbar erachtet. Bei 100x40cm wären es schon knappe 23cm Unterschied (Diagonale 107,7cm), bei verfügbarem Platz und vorhandenem Becken wäre das vorzuziehen, aber nicht nötig.

Bei den kleineren Arten würde ich ein Becken der oben genannten Grösse ohne weitere Bedenken verwenden. Gut strukturiert und mit vielen Verstecken versehen bietet es sich geradezu an. Auch sind hier in alle Richtungen 60cm Fluchtmöglichkeiten gegeben. Imho kein Ding.

Gruss,
Markus

Ciao Markus,
rein rechnerisch hast Du recht. Aber ich glaube nicht, dass Du das Becken etlang der Diagonalen gestaltest, so dass der Rückzugsraum in der Mitte von zwei Seiten zugänglich ist, oder?
Gruss, chk

>===:{ } >=:]
IGL 103


   
AntwortZitat
(@markus-kleinboelting)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 46
 

Hoi Christian!

Naja, wenn ich muss (o. will), dann schon. Müssen nur die passenden Wurzeln und Steine her. Sichtschutz in der Mitte und mehrere Etagen sind ideal. Schwimmender Kork (Röhren) runden das Ganze ab. Hab hier einen einzelnen C. asiatica in einem 60er Würfel. Da würde ich, nach ein paar kleinen Umbauarbeiten, glatt eine Gruppe Zwerge einsetzen.

Gruss,
Markus


   
AntwortZitat
(@swingima)
New Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 3
Themenstarter  

Ciao Markus,
rein rechnerisch hast Du recht. Aber ich glaube nicht, dass Du das Becken etlang der Diagonalen gestaltest, so dass der Rückzugsraum in der Mitte von zwei Seiten zugänglich ist, oder?
Gruss, chk

Genau so hätte ich es wohl gemacht. In der Mitte eine Art Berg aus Steinen und Wurzeln mit Eingängen von verschiedenen Seiten, außen rum Bepflanzung, an die Rückwand auch noch ein paar Wurzeln oder Steinplatten gelehnt.

GRuß, Michael


   
AntwortZitat
(@anonymous)
Noble Member
Beigetreten: Vor 12 Jahren
Beiträge: 1413
 

Hi...

Letztendlich fällt mir im hiesigen Haushalt nicht ein Aquarium ein, in dem eine Wurzel oder ein Steinaufbau nicht von mehreren Seiten zugänglich wäre. Channa sind sehr beweglich und zwängen sich durch die unmöglichsten Lücken. Wo soll der Unterschied sein? Wenn das Aquarium gut bepflanzt ist, viel Struktur hat, dann kann die Tiefe sogar helfen (wenn auch nicht dem Aquarianer).

Wenn Channa sich kloppen wollen, tun sie das in einem rechteckigen Becken genauso wie in einem quadratischen. Wer das vermeiden will, muss sie einzeln halten, oder auch für C. spec. Assam Zwei-Meter-Aquarien aufstellen...

Gruss, Nora


   
AntwortZitat
K. de Leuw
(@k-de-leuw)
Noble Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 2034
 

Hallo Michael,

meine gachua-Variante kann man gut in einem solchen Becken halten und vermehren. Lediglich die Paarfindung ist riskant, ansonsten habe ich in über 10 Jahren (es wächst gerade die 6. Generation auf) nur einen einzigen Fisch durch Aggressionen verloren und auch sonst nie ein Paar trennen müssen - bei maximal 100 l Wasservolumen! Allerdings würde ich es anders einrichten: In der Hälfte, in der auch gefüttert wird, Rand- und Hintergrundbepflanzung sowie einen schönen Unterstand oder eine geräumige Höhle als Brutplatz. Die andere bis auf einen schmalen vorderen Bereich vollgestopft mit Pflanzen (Javafarn ist super), über dem vorderen Bereich eine doppelt fischgroße Korkrinde verankern (gut einsehbar von vorne), die möglichst schon etwas länger gewässert ist und eine wassergefüllte Rinne besitzt, so dass sich unterlegene Fische daraufflüchten können. Weiere Korkrinden schaden nicht, ideal wäre je eine pro potentiell nicht verpaarten Tier. Gerne als Rückzugsraum von Unterlegenden oder auch brutwilligen Paaren werden auch relativ geräumige Mattenfilter (mit 7 bis 10 cm Platz zwischen Scheibe und Matte), wenn diese z. B. übersprungen werden können.
Allerdings sind bei mir bei Wasserständen über 25 oder 30 cm selten Junge aufgewachsen, 40 cm Höhe sind also üppig, können aber eine paludarienartige Gestaltung möglich machen mit z.B. z.T. über die Wasseroberfläche wachsenden Pflanzen. Wassernabel wäre gut geeignet, aber auch Epiprenum (Efeutute).

Wenn Dir also die Fahrt in die Gegend von Düsseldorf nicht zu weit ist, lässt sich da sicher etwas machen.

Gute Nacht
Klaus


   
AntwortZitat
(@swingima)
New Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 3
Themenstarter  

Ok. Vielen Dank. So wie es aussieht, wid es wohl doch erst August, bis ich das Becken neu besetzen kann. Ich habe also noch etwas Bedenkzeit.

Gruß, Michael


   
AntwortZitat
Teilen: