Hallo, ich nochmal.
Meine sieben Pulchras sind mittlerweile in mein neues 600L Becken (BxHxT=200x50x60) gezogen. Ich habe Pflanzen, Wurzeln und Korkröhren gekauft und sie scheinen sich recht wohl zu fühlen.
(Fotos folgen)
Nun habe ich mir eine CO2-Anlage mit Nachtabschaltung, Reaktor und Bläschen-Zähler gekauft, um das Pflanzen-Wachstum sicher zu stellen.
Um zu testen ob das mit der CO2-Zufuhr klappt habe ich einen PH- und einen KH-Tröpfchen-Test besorgt um daraus den CO2-Gehalt des Wassers zu messen.
Meine Messung ergab folgendes: PH=7 und KH=2. Daraus ergibt sich ein CO2-Gehalt von 5 mg/l. Optimal wären (laut Anleitung) 20-25 mg/l.
Nun habe ich die CO2-Zufuhr deutlich gesteigert, PH und KH haben sich jedoch nicht verändert.
Was mache ich falsch? Muss ich die KH anders erhöhen um so den CO2-Gehalt des Wassers zu steigern?
Könnte es evtl. an meiner Beleuchtung liegen? Ich habe die Röhren weiter verwendet die beim Kauf in der Abdeckung waren und ich weiß nicht wie alt diese sind.
Ausserdem wuchert an der Wasseroberfläche das Horn-Kraut und eine Muschel-Blume, deshalb habe ich die Befürchtung, dass zu wenig Licht bei den Pflanzen ankommt.
Wie habt Ihr dieses Problem gelöst? Pflanzenwachstum im schattigen Channa-Becken?
Danke schonmal.
Jari
Wie habe ich das Problem gelöst?
Keine Pflanzen!
Anubias
JavaFarn.
Entengrütze
Efeutute (emers)
Einfach Pflanzen, um die man sich nicht kümmern muss.
Den Channa ist das alles egal, solange sie Verstecke haben.
Insbesondere den pulchra, die lieben Steinhöhlen.
Gruss, chk
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IGL 103
Hallo Jari,
Neben Javafarn habe ich auch Wasserkelche, Moose und an den helleren Stellen Echinodorus. Flutend bzw. schwimmend neben Hornkraut auch Nixkraut und Wasserlinsen. Ich dünge nur mit Eisentablette oder Laterit sowie mit Fischkot und Leitungswasser, mit Kohlendioxid gar nicht. Pass auf, dass sich kein überschüssiges Kohlendioxid auf der Wasseroberfläche sammelt, wenn Deine Channa das atmen, war es das für sie.
Meine Aquarien bis 40 cm Tiefe und Höhe haben eine Röhre pro Becken über die gesamte Länge, bei zwei Achtzigern habe ich dazu noch eine 11-W-Energiesparlampe als Punktleuchte. Bei den Meterbecken mit 50 cm Tiefe und Höhe verwende ich je zwei 36-W-Röhren. Lichtfarbe üblicherweise weiß / Tageslicht, gewechselt wird nach dem Ableben der Röhre.
Pflanzenwachstum zufriedenstellend: Das mit dem Leitungswasser eingetragene Nitrat (20 mg/l) wird innerhalb weniger Tage verbraucht, Wasserlinsen verfüttere ich wöchentlich kescherweise an meine Schildkröten und Kletterfische, ab und zu verschenke ich Pflanzen oder stelle ein neues Becken auf .
Gruß, Klaus
Vielen Dank für die Antworten.
Ist eine Überlegung wert, auf die CO2-Zufuhr zu verzichten und nur sehr robuste Pflanzen einzusetzen. Zumal das Becken für die meisten Pflanzen ohnehin zu dunkel ist.
An die Gefahr der CO2-Atmung habe ich gar nicht gedacht. Noch ein Grund mehr die Anlage vom Strom zu nehmen.
Wasserlinsen habe ich auch an der Oberfläche. Die haben innerhalb kürzester Zeit alles voll gewuchert.
Hören die irgendwann auf sich auszubreiten, oder muss ich die überflüssigen entfernen?
Hallo!
Hören die irgendwann auf sich auszubreiten, oder muss ich die überflüssigen entfernen?
Nein, die bilden im Zweifel eine mehrere Zentimeter dicke Schicht.
Gruß, Klaus
So, CO2-Anlage ist raus, Korkröhren drin und was an Pflanzen eingeht war zu schwach!
Leider bekomme ich mit meiner Handy-Kamera von dem dunkeln Becken kein besseres Bild hin. Aber man bekommt einen groben Eindruck wie es aussieht.
Vielen Dank für eure Tipps. Nun scheinen sich meine Pulchras wirklich wohl zu fühlen.