Hallo,
Ich habe seid etwa 3 Wochen endlich ein C. gachua Paar
Es hat sich aus 6 Tieren in einem 200L Becken gefunden (habe noch 2 andere, die sind aber in nem 112L Becken, weil 8 Tiere scheibar zu viele waren).
Nur habe ich die Paarbildung zuerst kaum war genommen. Ich 3 Monate lang gewartet, dass "Krieg" in meinem Aquarium ausbricht und 2 Tiere die anderen Beckeninsassen versuchen aus den Becken zu entfernen.
Dazu kam es aber nicht. Ich habe nur gesehen, dass sich 2 mittelgroße Tiere zeitweise in eine Ecke verzogen haben, aber die anderen Channas in ihre Nähr ließen. Mir war zwar klar, dass es sich um ein Männchen und ein Weibchen handelt (Körperform), aber an ein Paar dachte ich erst, als das Männchen sich mit einem leichten Kehlsack auf die Heizung kurz unterhalb der Oberfläche zurück zog und 3 Tage lang die Nahrungsaufnahme verweigert hat.
Als ich am Tag darauf aus der Schule kam, hatte das Männchen seine kleinen schon in die Freiheit entlassen und versuchte nun die Flöhe, denn größer waren sie nicht, wieder ins maul zu nehmen.
Da an dieser Stelle eine recht dichte Eichenlaubdecke lag, hatte das Männchen keine Chance.
Bisher habe ich gelesen, dass Channas, sobald sie Junge haben nicht mehr zu vergesellschaften sind, aber meine Tiere wussten davon wohl nichts.
Sie ließen ihre Artgenossen und Makropoden bis zu 15cm an die Jungen heran und wurden erst dann mit leichtem Kehlsack vom Weibchen zurückgedrängt.
Von einer überhöhten Agression war nichts zu sehen und als dann der 16cm lange Ancistrus kam und begann die Jungen zu fressen, wurde dieser nahezu tolleriert.
2 Tage später habe ich mein Paar ins das 112l Becken gesetzt, damit es mehr Ruhe hat, und die oben genannten Channas ins 200l Becken gesetzt, damit sich noch ein Paar finden kann.
Seid gestern hat das Männchen zum Dritten mal Junge im Maul und wird diese wohl wieder viel zu früh entlassen, denn das passierte auch beim 2ten Wurf, der auch nach wenigen Stunden von nem großen Ancistrus gefressen wurde.
Dieser wurde aber vom Paar attackiert, konnten damit aber beim Wels keinen Eindruck schinden 🙄 .
Achso, im 112l Becken schwimmen neben dem Wels auch noch einige Fünfgürtelbarben und Rasbora espei, die auch bei der Brutpflege ignoriert wurden.
Alles in allem habe ich eine unnormal (?) friedliche FO-Form (Indien), bei der es auch bei den 6 Tieren im 200l Becken noch nie zu einem wirklichen Kampf kam.
Und das Beste ist.....
....ich habe 6 Tiere abzugeben Bei Interesse einfach melden
Bilder findet ihr im Alzey-post.
Gruß Michael
Hallo,Michael..............
Schön,das es geklappt hat.......................
Schön auch,das sich Deine gachua so friedlich verhalten..................
Schön auch,weil Du gerade eine Beobachtung von mir bei der Indien-Variante bestätigt hast,die ich auch gemacht habe.
Der indische Gachua scheint echt einer der friedlichsten zu sein.............
Ich hatte ein Paar dieser Art in einem normalen 112 Liter Becken,zusammen mit einem Paar Macropodus concolor von Hue..........
auch da war kaum Agression im Spiel....das drohen mit dem Kehlsack sowie manchmal ein leichter Jagen war alles,was ich beobachten konnte.
Allerdings kann man das Verhalten nicht auf alle Gachua Varianten ummünzen...............
Channa gachua aus dem Inle-see legen alles um,was nur in ihre Nähe kommt,selbst Tiere die doppelt so gross sind wie die Inle,haben bei diesen klein Teufeln keine Schnitte...............
Ebenso die Khao Lak Variante,die ich derzeit pflege,ist Während der Brut eine äusserst intensiv Brutpflegende Art...................dort hat ein concolor Bock das zeitlich segnen müssen............
Meine orientalis waren lange Zeit mit Barben zusammen.................ohne Probleme...........
als die Kleinen dann da Waren hat die Mutter,obwohl sie selber gerade mal ca 12cm gross alle Barben (5 Tiere) in einer Nacht umgelegt.............
Also stimmt das Märchen vom Bösen Channa nicht immer..............
Danke für die Bestäigung...............
Viele channiotische Grüsse
Pascal Antler
Hallo Pascal,
Inzwischen wurde der 3te Wurf erfolgreich vom Wels gefressen. Diesmal aber mit deutlich mehr Gegenwehr...aber halt nicht genug.
Karfreitag hatte mein Männchen schon wieder das Maul voll und als ich Ostermontag wieder kam hatte er sie schon frei gelassen. Aber jetzt scheint mein Paar dazugelernt zu haben, und verteidigen bis heute ihre Brut erfolgreich Schön mit anzusehen!
Zuerst waren es glasige Wasserflöhe, dann braune Wasserflöhe und seit heute ist der Dottersack aufgebraucht und nun sind es "Kaulquappen" (nicht meine Beschreibung), die seid in paar Stunden frei schwimmen.
Hier eben gemachte Bilder: (leider sehr schlecht, da die Ecke sehr dunkel ist und die Kamera dafür nicht geeignet ist)
http://www.arcor.de/palb/alben/25/20522 ... 316136.jpg
http://www.arcor.de/palb/alben/25/20522 ... 663163.jpg
Nun glaube ich mich zu erinnern, dass die Weibchen ihre Jungen mit Nähreiern füttern, bis sie selbst auf Nahrungssuche gehen.
Könnt ihr mir bitte beschreiben, wie das aussieht?
Gruß Michael
Uiiiiiiiiiiiiiiiiiiii.... da bekommt man glatt wieder lust auf channa *ggg*
sieht echt nett aus =) ...
also gesehen habe ich das mit den nähreiern auch noch nicht.. aber gelesen ..
die weibchen sollen eier abgeben, die dann allerdings nicht schwimmen sondern zu boden fallen, wo sich die jungen dann drüber hermachen ...
@Liebe Grüße!!@
Anja
Mitglied in der Seerose Frechen
WWW.SEEROSE-FRECHEN.DE
Gratulation!
Das mit den Nähreiern stimmt. Fütter die Elterntiere. Ich fütter die ersten Wochen nur auf diese Weise.
Wenn Du Glück hast, kannst Du das Kinderfüttern beobachten. Ein Schauspiel sondersgleichen!
Nach einiger Zeit nehmen die Jungtiere auch Lebendfutter (z.B. Daphnien).
Viel Spass noch, chk
PS: und mach noch mehr Photos!
>===:{ } >=:]
IGL 103
Hallo,
auch meine Channa gachua (Handel, vermutlich aus Malaysia) killen bei Brutpflege nicht alles und jeden. Meine haben schon mehrfach ihre Brut einige Tage gegen Flösselhechte, Kletterfische oder Schwimmwühlen (Amphibien) verteidigt, bis sie ihre Brut dann doch in deren Mägen verloren. Auch bei mir werden meist nicht schwimmfähige Junge in eine flache Vertiefung im Bodengrund gelegt, die erst nach einigen Tagen wirklich schwimmen können. Die Fütterung habe ich noch nicht beobachten können, wohl mal einige schwebende Nähreier in einem Schwarm Junge, in denen man die weiteren Nähreier erblicken konnte. Die Eier sinken nicht sofort, sondern nur sehr langsam zu Boden. Es macht aber auch Spaß, mit Artemia oder Mikro zuzufüttern. Isolierte Junge kümmern und sterben bei mir, daher füttere das Weibchen gehaltvoll, damit es ordentlich Eier produziert. Etwa, wenn die Jungen Augenflecke in der Rückenflosse bekommen, füttere ich reichlich zu, ob es dann noch Nähreier gibt, weiß ich nicht.
Gruß, Klaus