Grüß Euch!
Channa halten ja, wie wir wissen, doch sehr viel aus. Das fängt bei der Qualität des Wassers an und hört bei "Trockenübungen" auf.
Was jedoch gefährlich sein soll laut Forum, sind Verpilzungen.
Am öftesten dürften sie als Nachwirkung von Kämpfen auftreten, bei denen die Channa verletzt werden.
Nun meine Fragen:
- Wie schlimm muss die Verletzung sein, damit sich der Fisch einen Pilz einfängt?
- Gibt es einen Zusammenhang zw. Wasserqualität und Verpilzungen?
- Wie kann man dem entgegenwirken, wenn sich die Tiere doch mal verletzen sollten?
- Gibt es eine Möglichkeit, die Tiere auch ohne Medikamente auf natürliche Weise zu behandeln?
- Wie stehen die Überlebenschancen von verpilzten Channa?
- Sind Verpilzungen ansteckend?
- Welche Art von Verpilzungen gibt es?
Zu guter Letzt:
Hat jemand Fotos eines verpilzten Channa?
Ich frage nicht ganz ohne Hintergrund, denn:
Meine zwei großen Böcke (einer kommt morgen weg) haben sich in letzter Zeit gerne mal geprügelt. Einer davon (der, den ich behalte, da Zuchttier) wurde beim letzten Streit an der Flanke verletzt. Er trug eine ca. 5x3mm große Schramme davon und neben einigen Schuppen, die fehlten dürfte er auch etwas geblutet haben. Schwer zu beschreiben... so in der Art wie wenn man sich das Knie im Turnunterricht am Boden "verbrennt". Nennen wir es einen Kratzer. Das ist nun ca. eine Woche her. Heute hab ich die Stelle gesehen und sie ist noch nicht ganz ausgeheilt. Es wachsen ihm langsam wieder Schuppen, aber die Stelle ist doch ziemlich hell. Wenn er sich ins Prachtkleid wirft sieht dies aus drei Metern Entfernung wie ein Pigmentfehler aus.
Sein Verhalten:
Er ist ruhig wie immer, hat auch brav gefressen und hat heute wieder mit seinem Weib herumgemacht und steht wieder mal in seinem Eck direkt unter der Wasseroberfläche während seine "ihm Zugemutete" aufpasst, dass niemand zu Nahe kommt.
Gruß und Dank,
Gregor
- Wie schlimm muss die Verletzung sein, damit sich der Fisch einen Pilz einfängt?
Das kann schon bei einem kleinen "Kratzer" passieren, ist abhängig von der Konstitution des Tieres, und dem Keimdruck im Becken. (Neueingesetzte,oder unterlegene Tiere erkranken schneller)
- Gibt es einen Zusammenhang zw. Wasserqualität und Verpilzungen?
Ja, gute Wasserqualität bedeutet meist ausreichende Wasserwechsel--> geringer Keimdruck
- Wie kann man dem entgegenwirken, wenn sich die Tiere doch mal verletzen sollten?
AUf die Wasserhygiene achten, evtl Huminsäuren zugeben (Torf,Erlenzäpfchen,seemandelbaumblätter)
- Gibt es eine Möglichkeit, die Tiere auch ohne Medikamente auf natürliche Weise zu behandeln?
s.o.
- Wie stehen die Überlebenschancen von verpilzten Channa?
Ist von der schwere der Verletzung, der Größe der Wunde und der Allgemeinkonstitution des Tieres abghängig.
- Sind Verpilzungen ansteckend?
Nicht direkt, ein unverletztes Tier wird nicht verpilzen, bei einem verletzten sieht das schon anders aus, muß aber nicht.
- Welche Art von Verpilzungen gibt es?
dazu bin ich überfragt,leider.
Was Du über dein Tier schreibst klingt völlig normal, und wenn die Schuppen bereits nachwachsen dürfte er auch keinen Pilz mehr bekommen.
LG Brucki
asiatica/bleheri/limbata "TH3/02"/ cf. gachua "Glaser harcourtbutleri"/lucius/orientalis "Kottawa Forrest A"/orientalis "Bentota Ganga"/stewartii "sp. himalaya"/stewartii "Aqua Global"/ stewartii "sp. ?"/ sp. "Assam" lal cheng/pulchra/sp."Redfin"/Parachanna obscura
IGL 023