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Wieviele Generationen habt Ihr bereits vermehrt?

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K. de Leuw
(@k-de-leuw)
Noble Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 2034
Themenstarter  

Hallo zusammen,

die vierte Nachzuchtgeneration meiner gachua pflegt gerade die fünfte. Welche Arten habt Ihr bereits über wieviele Generationen vermehrt?

Gruß, Klaus


   
Zitat
chk
 chk
(@chk)
Noble Member
Beigetreten: Vor 23 Jahren
Beiträge: 1803
 

Na Du bist ja der Wahnsinn.
Ich kann keine solche Erfolge berichten.
Meine Hochachtung.

Gruss, chk

>===:{ } >=:]
IGL 103


   
AntwortZitat
K. de Leuw
(@k-de-leuw)
Noble Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 2034
Themenstarter  

Hallo Christian,

danke für die Blumen, aber Kollege Zufall und eine Portion Glück sowie Experimentierfreude (oder soll ich Leichtsinn sagen?) gehören dazu.
Recht früh in meiner Aquaristiklaufbahn kam ich zu de Labyrinthern, angesichts es üblichen Angebots natürlich zu den Fadenfischen. Während des Studiums entbrannte meine Leidenschaft vollends, als ich mich auf einem meiner "bis zum Zug nach Hause ist noch Zeit"-Zooladenbesuch in Köln in ein Paar maulbrütende Kampffische verguckte und dieses erfolreich vermehrte bis zur F2. Dann hatte ich zu wenige Tiere behalten und plötzlich kein Weibchen mehr...
Dann war da der Artikel von Ettrich in der DATZ über Channa gachua/orientalis (man hielt die damals noch für dasselbe) und plötzlich hatte "meine" Zoohandlung welche. Maulbrüter, ähnlich der Betta, ich kaufte alle sechs. Dann die Anfängerfehler, nicht aufgepasst, relativ kleines Becken, zwei Tote, zwei zerzauste, ein Paar. Aber das wurde zu den Stammeltern meiner Zucht. Und den Fehler nicht wiederholend, der zum Aussterben meiner Betta geführt hat, reichte es dann bis in die F5.
Soweit die Zufälle, Leichtsinn war, trotz nur weniger Kenntnisse zuzugreifen, aber ohne solchen Leichtsinn gäbe es das Wissen vo heute nicht. (Und auch heute leiste ich mir noch manchen Leichtsinn, sonst hätte ich auch keine bankanensis.) Glück war, dass meine gachua vergleichsweise friedlich war und kleine Becken mögen, was meinen Erfolg entscheidend erleichterte. Glück war, dass meine Begeisterung für diese Fische bis heute anhält und mich am Ball bleiben lässt. Dieses Glück hat auch ein Stamm Perugiakärpflinge, der mein Leben noch länger und über vermutlich dreimal so viele Generationen begleitet. Übrigens genauso ingezüchtet: Ein oder zwei Paare gekauft, nie aufgefrischt, zweimal eine Katastrophe gehabt und mit wenigen Tieren (eimal nur ein trächtiges Weibchen) wieder eine Population aufgebaut.

Gruß, Klaus


   
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