Super Anke!!
Sehr schön!!!
Knut
Hallo,
Das Männchen war noch nicht fertig mit ausspucken da sind die ersten Jungfische schon wieder gestorben..es war echt frustrierend und ich wollte eigentlich schon nicht mehr ins Fischzimmer gehen.
Und zwar sowohl die, die ich in ein Extrabecken mit Wasser aus dem Elternbecken gesetzt habe, als auch die beim tragenden Männchen.
Dann kam der rettende Anruf aus dem Saarland
Kurt hat mich kurz gelobt..Jaaaa ....und hat mir dann erklärt was ich machen soll.
Das war am Donnerstagmittag 24.Mai ..dannach habe ich gleich
-Buchenblätter abgekocht, Abgestandenes Frischwasser 3/4 Osmose 1/4 Leitungswasser genommen und ein kleines Becken halb damit gefüllt, und drei Trinkgläser.
Jetzt sitzen also 12 Kleine in dem kleinen Aquarium, jeweils einer in einem Glas, 5 in einem Gerdkasten bei den Betta unimaculata champions (gut gefiltert) zwei im Keilbecken bei den Darios..und seither keine Verluste mehr !!!(Schnell auf Holz geklopft..ja ich bin abergläubisch)
Jeden Tag wird Wasser gewechselt, und seehr gezielt gefüttert.
Das Männchen sitzt wieder bei seinem Weibchen.
Was mir bei meinen F1 Tieren aufgefallen ist, sie waren nicht so agressiv untereinander wie meine Wildfangtiere.
Danke Jürgen, aber ob sie jemals "normale" Aquarienfische werden.hmm..
Gruss
Anke
Nicht braun oder beige..das heisst champagnerfarben
Anke,
gratuliere dass es so gut aussieht jetzt - Respekt! Drücke dir ganz fest die Daumen dass es weiter so gut läuft!
(Dagegen sind meine Channa ja ein Selbstgänger... )
LG
Nicole
IGL 085
Gratuliere Anke!
Siehst Du, jetzt bist Du - dank Kurt - doch bei der
Aufzucht in "Kleingruppen" angekommen. Darin wird
der Erfolg der Aufzucht liegen.
Hallo Christian,
der Erfolg liegt im Moment siche rnicht daran dass sie einzeln oder in kleineren Gruppen sitzen, so sind mir bei meinen F1 Tieren die meisten gestorben, die hatte ich ja auch auf mehrere Becken verteilt.
Ich denke das "Geheimnis" liegt in der Keimarmut !
Auch die Tiere die zu "zwölft" in einem kleinen Aqaurium sitzen sind immer beieinander..aber in dem Becken ist eben Frischwasser ohne Bodengrund, mit ein paar abgekochten Blättern als Deckung.
Gefüttert wird sehr gezielt und jeden Tag Wasser gewechselt.
Auch bei den Jungen die bei den champions im Gerdkasten sitzen ist die Wasserqualität sehr gut.
Und ich füttere insgesamt sehr gezielt..mehrmals täglich kleinere Mengen.
Wie schon erwähnt, die strikte Einzelhaltung kommt erst später.
Ich bin allerdings gespannt ob sich, was das betrifft die F2 Tiere anders Verhalten als Ihre Eltern, also weniger agressiv untereinander.
Gruss
Anke
Nicht braun oder beige..das heisst champagnerfarben
Hallo,
Das zweite Männchen sitzt seit dem 15.Mai !! mit vollem Maul im kleinen Aquarium .
Gestern habe ich ihm mal 2 weisse Mückenlarven vor die Nase gesetzt ..nichts...
Wenn ich von einer maximalen Tragezeit von etwa 20 Tagen ausgehe, dann habe ich den schon kurz nach dem Ablaichen herausgeholt.
Das wäre bei den anderen Schokos eher problematisch..meiner Erfahrung nach.
Bei den Geschlechtsunterschieden bin ich mir übrigens immer noch nicht ganz sicher.
Ich denke die Männchen sind bulliger vor allem in der Kopfpartie.Ein Tier das schon mal getragen hat erkennt man deutlich am ausgeprägteren Kehlsack.
Vor drei Tagen fand ich eines der beiden Weibchen tot im Becken.
Sie hatte keine äusserlichen Verletzungen, da mein Focus die in letzter Zeit eher auf die Männchen gerichtet war kann ich auch nicht sagen, ob sich da etwas angekündigt hat.
Mich würde interessieren wie alt die Ctenops in etwa werden (könnten).
Meine Wildfangtiere sind ja allesamt nicht älter als ein gutes Jahr geworden..und die sind bestimmt nicht an Altersschwäche gestorben.
Gruss
Anke
Nicht braun oder beige..das heisst champagnerfarben
Hallo,
mal ein kurzes update...von meinen ersten F2 Jungtieren sitzen bei mir nach meinem Urlaub leider nur noch 4 Tiere (wobei ich meiner Urlaubsvertretung ..einer Nichtaquarianerin absolut keinen Vorwurf machen kann).
Die sechs Tiere die ich im Juni Marion "aufgedrängt" habe wachsen und gedeihen..gell Marion
mein zweites Männchen hat sich mit dem Ausspucken der Jungfische sehr geziert..innerhalb von vier Tagen waren es sieben Junge..dannach hat er dann über Nacht ohne ersichtlichen Anlass ca. 30 tote Jungfisch einfach im hinteren Beckenbereich auf einen Haufen "gespukt".
Die drei Alttiere sitzen zusammen und harmonieren auch wunderbar..ganz anders als bei den Wildfängen.
Es wird gebalzt, imponiert..aber alles recht friedlich und ruhig.Keine Kämpfe, keine extreme Dominanz eines Tieres.
Achja..das erste Männchen scheint das mit der Brutpflege besser zu beherrschen, er hat kurz nach Nummer zwei zügig knapp 50 Jungfische entlassen.
Von denen die meisten dank Thorsten und Annes Ferienpflege gut stehen.
Nun sitzen F2 Ctenops nobilis immerhin schon bei drei IGLlern..und es dürfen eventuell bald mehr werden, denn eines der Männchen hat das Maul wieder voll.
Aber..über ungelegte Eier zu reden bringt Unglück..also warten wir mal ab was passiert.
Gruss
Anke
Nicht braun oder beige..das heisst champagnerfarben
.
Die sechs Tiere die ich im Juni Marion "aufgedrängt" habe wachsen und gedeihen..gell MarionGruss
Anke
... und die glorreichen sechs Mönsheimer sind auf jeden Fall ein backup, falls mal Not am Ctenops ( Schtenöpsle ) ist.
Viele Grüße,
Marion
------------------------
A leader is someone who knows the way, goes the way, and shows the way.
eines der Männchen hat das Maul wieder voll.
tja..das war total total falsches Zeitmanagment meinerseits
Vorhin wollte ich das Männchen herausfangen, was normalerweise bei den Ctenops kein Problem ist.
Aber dieses Mal war es wohl einfach viel zu früh..er hat panisch einige eier ausgespukt.
Das Weibchen hat sich sofort schützend vor ihn gestellt und die Eier aufgenommen und ihm vorgespukt.
Er hat sie allerdings nicht wieder aufgenommen.
Bevor die Panzerwelse alle Eier gefressen haben konnte ich vier Stück retten.
Aber viel Hoffnung habe ich nicht für sie..
Grusds
Anke
Nicht braun oder beige..das heisst champagnerfarben
Hallo,
das Männchen hat nicht weitergebrütet
was mit den Larven ist..tja ich weiss nicht so genau..
bei einer Larve habe ich das Gefühl der Dottersack wird etwas weniger während sie wächst.
Bei der zweiten scheint es sich um siamesische Zwillinge zu handeln..die wachsen auch nicht weiter.
Mal schauen wie es weitergeht
Gruss
Anke
Nicht braun oder beige..das heisst champagnerfarben
Es ist toll, dass Anke hier Zuchterfolge und Aufzuchterfahrungen inkl. Rückschlägen für alle nachvollziehbar und mit Fotos belegt, dokumentiert.
Zwei Fragen dazu:
1. Anke, woran erkennst du siamesischen Zwillinge? Was wurde daraus?
2. Was ich frappierend finde - beim Durchschauen des threads- diese Wahnsinnsähnlichkeit der Jungfische mit Schokojungen (Sphaerichtys o.) . Anke, sehen eigentlich vaillanti-Junge auch so aus? Bei Ctenopoma gibts - hab ich in Erinnerung - auch noch solche Tarntracht bei Jungfischen. Eine eindeutige analoge Entwicklung, da Ctenopoma und Sphaerichtis bzw. Ctenops nicht unmittelbar verwandt sein sollten (zumindest Ctenopoma ist ein ganz anderer).
Ich habe meine Sphaerichtys ospromenoides Jungfische mal als relativ kleine Jungfische zu großen Betta gesetzt (die normalerweise kleine Fische zunächst verfolgen und fressen). Die ignorieren die Jungfische, ich behaupte sogar: Sie erkennen sie als solche nicht. Die Jungen fahren auch eine Schreckfärbungs-Dreckkrümel-bin-nicht-da-Taktik und bewegen sich nicht oder nicht wie normale Fische. Vielleicht schmecken sie nicht oder sind sperrig (so wie Salamander, könnte ich mir vorstellen). Das muss der "Sinn der Auflösung" der Fischgestalt und des Sonderwegs sein.
Was sagen die Biologen und Lehrer hierzu. Wurde das mal bemerkt bzw. untersucht?
Martin Hallmann
Hallo!
Interessant ist auch die Jungfischzeichnung bei Trichopsis. T. vittata sind als Jungfische ähnlich gezeichnet wie Sphaerichthys und Ctenops, T. schalleri und T. pumila aber nicht.
Gruß
Charly
"wir müssen uns Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen" A. Camus
" wir müssen uns Camus als Dummschwätzer vorstellen" Sisyphos
Bild her! Das ist ja hochinteressant, Ich hab das noch nie gesehen.
Martin Hallmann
Bild her! Das ist ja hochinteressant, Ich hab das noch nie gesehen.
Martin Hallmann
Hallo Martin,
Michael Kokoscha hat auf diese Übereinstimmungen schon vor über
zehn Jahren deutlich hingewiesen (in Artikeln und auch mit Vorträgen
bei IGL-Tagungen). So schnell geraten wichtige Beobachtungen in
Vergessenheit. Also müssen wir mehr dokumentieren?
Beste Grüße
Christian
Na ja Christian, du hast recht. Auch mir fällt immer wieder auf, wie schnelllebig (....vergesslich und ignorant die Menschen) die Zeit ist. Ich leider inclusive. Wahrscheinlich hab ichs bei Michael Kokoscha sogar gelesen, gehört aber eher vor 20 Jahren, aber nicht vergegenwärtigt. Zumindest kenne ich kein Bild. Sehr interessant ist doch was Charly anmerkt: T. vittata steht im Gegensatz zu den sicher eindeutig nahe verwandten T. schalleri und T. pumila (die ich früher häufig gezüchtet habe und deren Jungefische waren "nomal" gefärbt) alleine mit der Tarnung. Spricht für eine interessante Analogie, die offenbar sehr erfolgversprechend ist.
Hat jemand Bilder (die Möglichkeiten der Galerie sind phantastisch)?
Mir persönlich war wichtig über die extreme Wirkung der Tarnung (bei Schokos) zu berichten. Ich war extrem beeindruckt, wie "geschützt" junge Schokos vor Fressfeinden durch dieses Panda-Dreckkrümel-Tarnkleid sind. Ein gutes anderes Beispiel sind übrigens auch die viel langgestreckteren "Spreisel" Luciocephalus. Die hab ich schon oft als Holzstückchen gefangen und erst in der Fotokuvette beim Dokumentieren des Fanges entdeckt.
Natürlich gibt es das öfter: Nanderbarsche (die übrigens extrem effektive Räuber in den Schwarzwasserbächen sind) z. B. sind optisch so ähnlich unterwegs.
Martin Hallmann