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schokolade zum frühstück...

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(@bianca)
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Hallo Stefan, Hallo Andrea

Würde mich heute Jemand um Rat und Tipps fragen zur Haltung von Schokos, ich würde wohl eher meine Erfahrung mit der ersten Gruppe weiter geben.

Diese Gruppe bestand aus 3 M und 2 W in 54 l, die sie erst noch mit 10 Zwergziersalmler teilten. Nie konnte ich inner- oder ausserartliche Aggressionen beobachten oder musste dadurch gar baldiges Sterben in Kauf nehmen. Im Gegenteil, bis auf eine Ausnahme, blieben sie mir fast auf den Kaufmonat genau, 3 Jahre lang gesund erhalten.

Dieses Beckelchen bezeichnete ich als Unterwasserwiese und trotz Schwarzwasser bei pH 4,5-5 und KH/GH <0 hielten sich alle Pflanzen. Ausser, der Cryptos welche erst die Blätter faulen liessen um danach wieder auszutreiben.

Dies Alles war für mich Grund genug, wieder eine Schokogruppe zu pflegen.
Dieses Mal, in einem 200 l Becken mit weniger Pflanzenbestand dafür wesentlich mehr Wurzelverstecke, Schwimmraum und mit 3 Paaren. Gleiche WW und wie weiter oben erwähnten Beifische.

Diese Gruppe zeigt nun aber nach Eingewöhnen und insbesondere durch erreichen der Geschlechtsreife, ein völlig anderes Bild. Ein M wurde bereits zu Tode gehetzt und drei Tiere wagen sich kaum noch ans Futter und an die Wasseroberfläche um nach Luft zu schnappen. Ein Paar bescherrscht das ganze 200 l Becken, dabei werden auch die kleinen Beifische gnadenlos gejagt.

je aggresiver sphaerichthys osphromenoides sind, desto besser geht es ihnen.

Also wenn damit gemeint sein sollte, dass andere Tiere dies durch ihr damit verbundenes Sterben beklagen müssen, kann dies nicht Sinn der Sache sein.

Einzig was beide Gruppen gemeinsam haben, sie meiden auch die nur schwache Strömung, suchen nach jeglichem Frostfutter auch auf dem Bodengrund nach und balzen und pflanzen sich fort, dies obwohl ohne Lebendfutter. Dies hat meiner Erfahrung nach, keinen Einfluss auf NZ-Erfolg. In der ersten Gruppe durch Schaumnest, die Jetzige durch Maulbrüten. Gezielt Aufziehen, werde ich aber durch meine neuen Erfahrungen keine. Denn ich wüsste nicht, welche Haltungsbedingungen ich anderen Aquarianer mit auf den Weg geben müsste/könnte.

Wäre meine erste Erfahrung, gleich der Zweiten gewesen. Hätte ich Schokos nur noch als ein Paar gewagt zu pflegen.

Gruss Bianca


   
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andrea compagnoni
(@andrea-compagnoni)
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Beigetreten: Vor 20 Jahren
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hallo bianca

aspasia hat folgendes geschrieben::

je aggresiver sphaerichthys osphromenoides sind, desto besser geht es ihnen.

Also wenn damit gemeint sein sollte, dass andere Tiere dies durch ihr damit verbundenes Sterben beklagen müssen, kann dies nicht Sinn der Sache sein.

nein, gott bewahre, dies wäre wirklich nicht der sinn der sache. mit gesteigerter aggression meinte ich lediglich, dass dominante tiere deutlich den "chef" markieren und ihre mitbewohner ab und an piesacken (ohne folge von blessuren). diese "aggression" spielt sich aber nur im kreise der guramis ab, andere fische werden weder beachtet noch behelligt. ich bin der meinung, dass das ausleben von interaktionen jeglicher art (auch aggressiver) zum natürlichen verhaltensspektrum eines jeden einzelnen individuums dazugehören sollte. ich pflege derzeit aus mangel an weiblichen tieren eine 8er-gruppe b.dimidiata bewusst in einem viel zu kleinen becken. es funktionniert. aber ob dieses konzept artgerecht ist?

in bälde werde mich meine beiden schokogruppen im 250l-becken vereinen. ich bin gespannt, ob sich in folge der erhöhten populationsdichte die agressionen verteilen oder ganz wegfallen werden...

Denn ich wüsste nicht, welche Haltungsbedingungen ich anderen Aquarianer mit auf den Weg geben müsste/könnte.

im prinzip beweisen doch unsere beiträge (deiner, stefans und meiner) hier, dass die haltung von sphaerichthys nicht unmöglich ist. drei verschiedene konzepte, und alle scheinen bestens zu funktionnieren. der schlüssel zum erfolg liegt im wesentlichen sicherlich auch an der möglichkeit, an gesunde und robuste tiere heranzukommen. dann sind die tiere nicht schwerer zu pflegen, als andere.

der mythos um den schokoladengurami hat seinen ursprung in der teilweisen schlechten qualität mit welcher die fische schon in unsere händlerbecken geliefert werden. weshalb einige lieferungen derart schlecht sind, andere wiederum top, ist mir allerdings schleierhaft...

gruss,

andrea


   
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brigitte
(@brigitte)
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Beigetreten: Vor 21 Jahren
Beiträge: 57
 

Hallo Zusammen,

mische mich da auch noch rein........
In ein kleiners Becken als 50lt würde ich 6 Schokoguramis niemals setzen.
Es mag gehen, wenn es noch Jungfische sind, aber im adulten Alter, mit 5 cm ist es wirklich eng, da sie doch sehr agro sein können.
Selber habe ich die Erfahrung gemach, dass, je grösser das Aq ist, desto frecher werden sie.
Als sie halbadult waren pflegte ich sie in einem 54lt Becken.
Mit der Zeit habe ich sie in ein 112lt umgesiedelt, da meine doch recht "schwimmfreudig" sind.
So haben sie auch bessere Versteckmöglichkeiten, wenn sich ein Weibchen zurückziehen will.
Stefan, ein 30cm Beckelchen ist wirklich zu eng, für mich kaum vorstellbar. Nehme mal an, dass die Schokos nicht ausgewachsen sind.........
Auch Deine Werte sind zu hoch. Einen PH von nahezu 8!!! Werden sie nicht lange überleben. Sie können das Wasser dass eine Lauge ist, mit den Organen nicht verarbeiten, das Wasser muss sauer Ph 5.5 sein.

Gruss Brigitte

B.coccina, B.förschi, B.burdigala'uberis, B.albimarginata, B.simorum, B.smaragdina, B.pugnax, B.patoti.
S.osphromenoides, S.selatanensis
C.lalia, T.microlepsis, T.leeri, T.trichopterus, T. pumila, Pseudosphromenus dayi, M.krtetzeri.
B.badis, B.ruber, D.dario, R.wui, H.jerdoni, Erethistes pusillus, Botia sidthimunki , M.lacustris, M, boesemani.


   
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andrea compagnoni
(@andrea-compagnoni)
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guten morgen

neues foto von der schokofront:

mittlerweile sind die kleinen ca. so gross (klein) wie ein 2 cent-stück und düsen munter durchs becken. unter der fidelen bande hat sich schon ein chef etabliert, der den anderen das leben schwer macht.

die färbung der jungen guramis ist um einiges intensiver als jene ihrer eltern. diese wirkt im direkten vergleich zur jugendbande recht verwaschen und geht eher ins rötliche.

seit dem unglück mit der wurzel, hatte ich glücklicherweise keinen ausfall mehr zu beklagen.

gruss,

andrea


   
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(@stefan-h)
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Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 9
 

Hallo Andrea,

schönes Foto! Die Beobachtung, dass geschlechtsreife Schoko verwaschen aussehen, habe ich auch gemacht. Das Orange zeigen bei meinen Tieren die beiden Männchen, während die beiden Weibchen über der Afterflosse einige metallisch glänzende Schuppen tragen. Die beiden noch nicht geschlechtsreifen Tiere zeigen die kontrastreiche "Jugendfärbung". Sie waren beim Erwerb kleiner und holen erst nach und nach auf.

Die letzten Tage habe ich mit einer Grippe verbracht, arbeite erst seit gestern wieder und muss einen Haufen Zeug erledigen. Eine ausführliche Antwort zur Klärung verschiedener Missverständnisse folgt am späten Nachmittag.

Viele Grüße,
Stefan


   
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andrea compagnoni
(@andrea-compagnoni)
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hallo forum

wieder einmal ein kurzer zwischenbericht von meiner schokoladenbrut!

die kleinen sind nun gut 4 monate alt, und sollten, so glaube ich, über dem berg sein!

hier zwei kleine:

und ein grössenvergleich zwischen einem adulten gurami und einem jungen:

nach dem wurzeldesaster, wo mir in folge ein grossteil der jungen eingegangen ist, ist keines mehr gestorben. die übriggeblieben sieben jungtiere werde ich behalten und ich bin jetzt schon gespannt, ob ich sie dann auch zur fortpflanzung bewegen kann...

gruss,

andrea

o=C


   
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Surferbabe
(@surferbabe)
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Beigetreten: Vor 22 Jahren
Beiträge: 462
 

Sehr schön mal wieder was von erfolgreichen Schoko-nachzuchten zu hören :)

Weiter so.... o=C

@Liebe Grüße!!@
Anja

Mitglied in der Seerose Frechen
WWW.SEEROSE-FRECHEN.DE


   
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andrea compagnoni
(@andrea-compagnoni)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 200
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hallo babe

Weiter so....

gebe mir mühe... :wink: !

gruss,

andrea

o=C


   
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(@klaus-de-leuw)
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Beigetreten: Vor 22 Jahren
Beiträge: 188
 

lieber stefan

lebendfutter hat mit bestimmtheit einen höheren nährwert denn gefrostetes futter.

lebendutter kann man auch selbst zu hause züchten; somit entfällt dein obenerwähntes, jahrezeitliche argument.

ps: vielleicht sollten frauen ja, die sich mit der aquaristik beschäftigen, den schnabel nicht zu weit aufmachen? das wird nicht goutiert...

Hallo Andrea,

Deine erste These mit dem höheren Nährwert ist in dieser Grundsätzlichkeit falsch. Wenn das Lebendfutter frisch getümpelt ist oder frisch aus der qualitativ hochwertig gefütterten Zucht stammt, stimmt es, wenn es seit 2 Tagen im Zoohandel auf der Theke lag, nicht. Bei Frostfutter hängt der Nährwert von den Bedingungen beim Einfrieren und Auftauen ab.

Welches Lebendfutter züchtest Du? Mir gelingt das nur bei Enchyträen einigermaßen, meine Micro-Ansätze neigen zum Kippen und dann muss ich sie immer wieder wiederbeleben. Artemia brüte ich auch aus, aber das ist ja keine Zucht. Ansonsten züchte ich noch Schaben und Wachsmotten, aber beides ist nichts für Schokos (auch für die kleinsten Räupchen interesiseren sie sich nicht.

Deinem Schlusswort stimme ich nicht zu, Klappe immer schön auf! 😉
Wenn da zu viele Machos Probleme mit haben, kannst Du Dir ja ein männliches Pseudonym zulegen. 😉

Zu Deinen Pflegebedingungen: Never change a winning team! Bei der Größe des Verbreitungsgebietes würde ich mich zudem nicht wundern, wenn es mit dem einem Stamm so, mit dem anderen so klappt. Und wenn alle Ihre "Rezepte" vorstellen haben wir "Möchtegernzüchter" wenigstens Ideen, wie es klappen könnte.

Gruß, Klaus


   
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andrea compagnoni
(@andrea-compagnoni)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 200
Themenstarter  

hallo klaus

wenn es seit 2 Tagen im Zoohandel auf der Theke lag, nicht.

ja, da hast du natürlich recht. es gibt aber einen relativ einfachen trick, dieses futter wieder auzupeppen. weisse mückenlarven aus dem beutel kann man ca. 2-3 std. vor dem verfüttern in einer suppe aus frischgeschlüpften artemien (oder kleinen cyclops) schwimmen lassen. dabei könnte man sogar zuvor noch die artemien mit einem speziellen präparat (welches omega3-fettsäuren enthält) anreichern. ein sehr aufwändiges verfahren, dafür ist man aber so auf der sicheren seite.

Welches Lebendfutter züchtest Du?

ständig in zucht sind grindal, enchyträen und drosphila. im sommer natürlich auch daphnien (wobei hier der nährwert eine eher untergeordntete rolle spielt).
phasenweise versuche ich mich immer wieder an moina (jap. wasserfloh) und mikrowümchen. für pantoffeltierchen habe ich keine nerven...schwarze mückenlarven und wasserasseln (für grosse maulbrüter) habe ich in der regentonne; die züchten sich aber von selbst.

regelmässig werden meine enchyträenansätze von kleinen fliegen (?) heimgesucht, die kleinste maden ins substrat legen. diese maden werden ebenfalls von den fischen gefressen. leider "kippen" solche fliegenverseuchten ansätze relativ schnell. deshalb habe ich immer einige ansätze parallel laufen.

Und wenn alle Ihre "Rezepte" vorstellen haben wir "Möchtegernzüchter" wenigstens Ideen, wie es klappen könnte.

ja, einen solchen austausch würde ich auch begrüssen! nur leider wird hier in diesem subforum viel zu wenig diskutiert. ich weiss leider nicht an was das liegen könnte, vermute aber, dass zu wenig leute schokos intensiv halten. dabei sieht man die guramis relativ oft in handel...

Wenn da zu viele Machos Probleme mit haben, kannst Du Dir ja ein männliches Pseudonym zulegen. ;-)

liebe grüsse,

aspasio 8) :lol:


   
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(@norbert)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 22 Jahren
Beiträge: 197
 

Hallo Klaus,
Frostfutter ist sicher nicht gleich Frostfutter und der entscheidende Faktor ist, wie du vollkommen richtig sagst, die Bedingungen bei der Verarbeitung. Und da fängst an. Es gibt so gut wie keine Nachweise, wo das Frostfutter herstammt und wie damit umgegangen wurde. Was wissen wir darüber, wielange dauert es bis zum Einfrieren, mit welchen Methoden, wie wird portioniert, ist die Tiefkühlkette ununterbrochen? Das was ich darüber z.B. in einem Film von Horst Linke gesehen habe und meine eigenen Erfahrungen, wenn ich Frostfutter aus verschiedenen Quellen verwende, lassen mich die oft gehörte Aussage, dass Frostfutter in seiner Qualität dem Lebenfutter kaum nachsteht , sehr kritisch betrachten. Selbst Frostfutter aus "europäischer Zucht" erweist sich oft als minderwertig, soweit ich das an der Konsistenz nach dem Auftauen und an der Akzeptanz meiner Fische feststellen kann. Besonders gilt das bei den ansonsten ja recht praktischen Blisterpackungen, die sicher nicht am Fangort für die jeweilige Marke konfektioniert werden. Mich würde interessieren, ob es dazu vielleicht auch irgendwelche Berichte oder Untersuchungen gibt. Das müsste ja auch den Futtermittelverordnungen unterliegen.

Die hauseigenen Futterzuchten sind zwar eine Alternative, benötigen jedoch auch Pflege. Eine Woche Abwesenheit kann schon zum Zusammenbruch der Zucht führen. Ich bin jedenfalls froh, dass jetzt endlich wieder ausreichend Tümpelfutter zur Verfügung steht, was bei uns im Mittelgebirge leider auf die wenigen warmen Monate beschränkt bleibt. Seit dem hat auch die Laichbereitschaft deutlich zugenommen.

Und @ Andrea: An deiner Akzeptanz ist ja wohl nicht zu zweifeln, also brauchst du dich bestimmt hier nicht "Andreas" oder "aspasius" zu nennen. Auch wenn du aus einem Land kommst, das sich mit der Gleichberechtigung der Frau lange hart getan hat ... :wink: Wer damit Probleme hat, ist wohl eh im falschen Forum. Übrigens, die Schoggi hat gut geschmeckt und morgen abend gibt´s zum Spargel einen gut gekühlten Fendant.

Schönen Sonntag allerseits,
Norbert 8)


   
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(@klaus-de-leuw)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 22 Jahren
Beiträge: 188
 

Hallo Andrea,

ehe ich Mückenlarven mit Artemia füttere, verfüttere ich die Artemia direkt, die werden von meinen Schokos sowieso williger gefressen (Maulgröße?)

Bei den Fliegen in der Enchyträenkultur handelt es sich um Pilzmücken (Mycetophilidae), die dämme ich durch an die Deckel der Zuchtschalen geklebte Gelbtafeln von Neudorff ein.

Mückenlarven usw. aus Regentonne und Gartenteich zähle ich nicht unter "Zucht" sondern unter "Tümpeln", das erfordert aber Zugang mindestens zu einem Balkon, auf öffentlichem Gelände verstößt man schnell gegen das Fischereirecht, dem die Entnahme von Fischnährtieren unterliegt.

Gruß, Klaus


   
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(@stefan-h)
Active Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 9
 

Hallo Andrea,

meine Grippe hat sich zu einer Lungenentzündung fortentwickelt, deshalb war ich längere Zeit nicht hier präsent. Glückwunsch zu Deiner Nachzucht! Meine Schokos haben diese Phase recht gut überstanden, sind inzwischen alle geschlechtsreif, befleißigen sich ausgeprägter innerartlicher Aggression, die Reservekapazitäten sind nach wie vor da, wenn es nicht mehr geht, gibt es eben ein größeres Becken. Noch geht es aber. Und es tut mir leid, eine empirisch nicht belegte Aussage über eine "Mindestgröße" betrachte ich als Unfug. Von Pelvicachromis ist bekannt, dass sie in der Natur Reviere von zwei Metern Durchmesser besetzen. Würde ein netter Aquarianer sie täglich direkt über der Bruthöhle füttern, weshalb sollte der Fisch sich dann noch Fressfeinden aussetzen? Hier wird munter der Maßstab angelegt, Freiheit sei messbar. Und? Wer hat denn jetzt den Beweis dafür, womit der Fisch die Zentimeter misst? Meine Becken sind, wenn es um Labyrinther geht, extrem dicht bepflanzt, die Schwimmräume gegeneinander nicht einsehbar. Der zu hohe pH-Wert? Aus der Leitung, das habe ich deutlich geschrieben. Schon mal etwas von biogener Entkalkung gehört? Selbst ohne Torf wäre es im Becken weniger, ich habe nach wie vor Probleme mit KH < 2°, der pH liegt bei 6, eher niedriger.

Was nun das Thema Macho angeht, ich soll Dir von meinem Kleinsten bestellen, dass sein Papa Erziehungsurlaub gemacht hat. Und der Papa hat mit Erstaunen zur Kenntnis genommen, dass die ach so progressive, Grün wählende Damenwelt ihm mit Verachtung gegenüber getreten ist. Er möchte lieber nicht wissen, wie viele dieser Ziegen bei Meinungsumfragen rumgesülzt haben, wie sie sich den progressiven Mann denn so vorstellen. Das Wort Heuchelei, liebe Andrea, ist weiblich.

Deine direkte Art finde ich übrigens ganz und gar nicht unsympathisch, um nicht zu sagen: richtig gut. :bier:

LG,
Stefan


   
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didi
 didi
(@didi)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 30
 

hallo!
also die frage ob du schon junge hattest eruebrigt sich!!!
SUPER GRATULATION auch wenns scho lang her is...

wie gehts den kleinen mittlerweile??
LG DIDI

"das leben ist der prozess,
der die unwarscheinlichsten zustände verwirklicht."
(Antoine de Saint Exupery)


   
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(@franzl)
New Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 3
 

hallo ihr lieben,

ich hab schon selbst welche nachgezogen und damals leider alle verkauft! (blöd!) Jetzt hab ich wieder mehr zeit (ja, ja der ruhestand) und würde gern sie gern wieder züchten und unters volk bringen. ich bin ein ziemlicher fan speziell dieser fische.

@aspasia:
hast du denn noch welche deiner nachzuchten (pärchen?). könnte ich dir welche abkaufen??

@all:
wenn jemand Sphaerichthys osphromenoides hat oder weis wo man sie herbekommen kann, dann meldet euch doch bitte bei mir.

danke und weiterhin viel glückk!
franzl


   
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