Internationale Gemeinschaft für Labyrinthfische e.V.

Telefon: +49 152 28868116 | E-Mail: gf@igl-home.de

Artemia Zucht Behäl...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Artemia Zucht Behälter Flasche die X-te

24 Beiträge
8 Benutzer
0 Likes
5,536 Ansichten
(@joerghb)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 8 Jahren
Beiträge: 32
Themenstarter  

Moin, ich hätte da mal wieder eine kleine Bastelei zum Thema Artemia:
Mir haben die käuflichen Systeme als auch die einfache Flaschenaufzucht mit Oralansaugung nie sonderlich gefallen. Vielleicht ist der ein oder andere damit ja auch noch nicht so sehr glücklich und deshalb stelle ich hier kurz meine Lösung vor:
Als Behälter dient eine Einweg PET Flasche, deren Boden mittels Cuttermesser abgeschnitten wird. In die Gardena/PET Adapter habe ich G 1/4 Zoll Gewinde geschnitten, da sich der "Kernlochdurchmesser" dafür anbietet. Beim Schneiden muß man konzentrisch/rechtwinklig/exakt arbeiten, ansonsten kann es passieren, daß das Spritzgußteil reißt und später undicht ist. In diesen Schlauchadapter wird dann ein 4mm oder 6mm ( je nach gewünschter Durchflußmenge beim Ablassen) 1/4" PVC Schlauchnippel geschraubt . Mittels eines kurzen Stückes Silikonschlauch wird dieser mit dem Kunststoffhahn verbunden- fertig! Kosten liegen bei ca. € 8.-

Die Luftversorgung für die Wasserdurchwirbelung erfolgt einfach von unten durch den Ablaßhahn. Die Schlupfrate mit Sanders-Eiern liegt dabei bei gefühlten 100%.
Natürlich sollte man beim Handling die korrekte Reihenfolge einbehalten-> Hahn schließen bevor der Luftlauch abgenommen wird ;-)
Durch die taillierte Flaschenform läßt sich die Flasche bei gut 0,5l Füllmenge einfach und sicher zwischen zwei Schrauben einhängen.
2l Flaschen kann man in einen Abflußrohradapter "lagern".

Nach jeder Vollentnahme reinige ich die Flasche vor dem Neubefüllen mittels Klarwasser und einer (eigenes dafür vorgesehenen ! ;- ) )Klobürste. So bilden sich keine Bakterien, die zu Niederschlag an der Flaschenwandung und schlechtem Brutergebnis führen können.
Mit zwei Flaschen im 24h Rythmus hat man täglich Artemia Nauplien zum verfüttern. Das Handling geht schnell und reibungslos von statten.
Die Teile stammen aus Modellbau-, Asien- und Druckluftshops,von LIDL, aus dem Baumarkt und dem ollen Auktionshaus.
VG Jörg


   
Zitat
(@joerghb)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 8 Jahren
Beiträge: 32
Themenstarter  

Ergänzender Reinigungstip:

Nachdem ich die Anlage über Monate mit hoher Schlupfrate betrieben und nur mechanisch mittels Klobürste und warmen Leitungswasser gereinigt hatte, stellte sich pünktlich zur Veröffentlichung dieses Threads eine Verminderung der Brut Ausbeute ein. So kam es auch zu vermehrtem Eintrag von Zysten ins Jungtierbecken.
http://www.igl-home.de/forum/viewtopic.php?f=55&t=8365
Bei der Tagung in Braunschweig wurden (Bakterien-) Verunreinigungen im Zuchtbehälter bei schlechter Zugänglichkeit für Reinigungsmaßnahmen (Nesterbildung) auch kurz als Ursache für den Mißerfolg bei der Artemiaaufzucht genannt.
Auf der Rückfahrt nach Bremen erzählte mir Andreas von einer Mischung aus hochreinem Isopropanol und Wasser als Desinfektionsmittel für Aquarien und Zubehör. Ich habe daraufhin am Sonntag die Behälter einmal damit ausgeschruppt und zack ist die Schlupfrate wieder im gewohnt hohen Bereich.

VG Jörg


   
AntwortZitat
K. de Leuw
(@k-de-leuw)
Noble Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 2034
 

Hallo,

Mischung aus hochreinem Isopropanol und Wasser als Desinfektionsmittel

Warum das relativ teure Isopropanol und nicht einfach Brennspiritus?

Gruß, Klaus


   
AntwortZitat
(@thomasg)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 325
 

Hallo,
nach meiner Erfahrung stellt sich nach Dauernutzung immer eine Verunreinigung des Behälters ein.

Ich reinige die Behälter nach jeder Nutzung unter heißem Wasser aus der Leitung und zusätzlich mechanisch mit Schwamm. Dann werden auch die Schraubverschlüsse an den benutzten Flaschen gereinigt, denn hier setzt sich sonst so ein roter Schmodder ab.

Inwieweit die Schlupfrate beeinflusst wird, kann ich nicht wirklich beurteilen, da ich hierzu keine Untersuchungen gemacht habe. Aber der Geruch ist bei schlecht gereinigten Behälter deutlich unangenehmer.

Gruessle aus Stuttgart
Thomas G

IGL 259


   
AntwortZitat
(@joerghb)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 8 Jahren
Beiträge: 32
Themenstarter  

Warum das relativ teure Isopropanol und nicht einfach Brennspiritus

Moin Klaus!
Wg. des Vergällungsmittels !?! Das von mir derzeit verwendete Isoprop beinhaltet keines. Ich arbeite in der Aluzerspanung viel mit Ethanol als Kühlschmierstoff- das Vergällungsmittel ist noch lange nach Feierabend auf der Haut präsent. Es greift u.a. auch massiv organische Dichtstoffe (z.B. EPDM) an. Spiritus ist ohne Vergällungsmittel nicht mehr erhältlich und dementsprechend genauso übel- das Zeugs sollte man lieber nicht in den Futterkreislauf bekommen.

Das Rezept stammt m.W. aus einem Klassiker zum Thema Fischkrankheiten- kann mich an den Namen des Autoren nicht erinnern- Andreas ?!

@ Thomas: Ich habe über 0,5 Jahre bei jedem Ansatz nur mit warmen Wasser und Bürste geschrubbt, aber neulich kam es dann zu o.g. Verschlechterung.
Übrigens sind die P. nagyi heile angekommen und lassen sich sogar ab und an blicken- tolle Tiere! :grin:
Bin sehr gespannt, wie das weiter geht.

Viele Grüße, jörg


   
AntwortZitat
K. de Leuw
(@k-de-leuw)
Noble Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 2034
 

Hallo,

Wg. des Vergällungsmittels !?! Das von mir derzeit verwendete Isoprop beinhaltet keines.

Klar, das ist ja sowieso schon ungenießbar.

das Vergällungsmittel ist noch lange nach Feierabend auf der Haut präsent.

Jetzt müsste man wissen, welches. Es gibt verschiedene Vergällungsmittel, Du hast wahrscheinlich Erfahrungen mit dem extrem bitteren Denatoniumbenzoat gemacht, das Brennspiritus zusätzlich zum Butanon beigemischt wird, und praktisch nicht verdampft. Beide Stoffe gelten jedoch zur Zeit als gesundheitlich unbedenklich, Butanon verdampft zudem wie Ethanol vollständig. Butanon kann Kunststoffe angreifen. Einige Vergällungsmittel sind giftig, umweltgefährlich und / oder systemisch gesundheitsgefährlich, die Verpackung müsste entsprechende Gefahrstoffsymbole tragen, die der Brennspiritus in meiner Küche nicht trägt. Dieser trägt nur leicht entzündlich und gesundheitsschädlich (nicht systemisch). Diethylphthalat gilt bisher als gesundheitlich unbedenklich, kann aber auch Kunststoffe angreifen.

Spiritus ist ohne Vergällungsmittel nicht mehr erhältlich und dementsprechend genauso übel- das Zeugs sollte man lieber nicht in den Futterkreislauf bekommen.

Selbstverständlich kann man ihn noch kaufen, er wird nur üblicherweise dann nicht Spiritus und sicher nicht Bremmspiritus genannt:
https://internet-apotheke-freiburg.de/shop/chemikalien/loesungsmittel/ethanol.html

Dann ist wegen der Steuer nur der Preisvorteil gegenüber Isopropanol weg.
Diese Qualität https://internet-apotheke-freiburg.de/shop/ethanol-mek-0005322 enthält nur Propanon (MEK) als Vergällungsmittel, also nicht den bei unzureichendem Nachspülen zurückbleibendem Bitterstoff. Isopropanol ist gesundheitsschädlich und wird wahrscheinlich in Kürze zur Verwendung als Bestandteil von Desinfektionsmitteln verboten.

Ich habe über 0,5 Jahre bei jedem Ansatz nur mit warmen Wasser und Bürste geschrubbt, aber neulich kam es dann zu o.g. Verschlechterung.

Ich verwende heißes Wasser und Bürste bei meinem Artemiaschalen von Hobby und habe keine Probleme mit sinkender Schlupfrate. Allerdings komme ich bei diesen mit der Bürste auch überall hin, bei Hähnen und Luftschläuchen wird man da Probleme haben. Schon mal mit Abkochen versucht?

Gruß, Klaus


   
AntwortZitat
(@thomasg)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 325
 

@ Thomas: Ich habe über 0,5 Jahre bei jedem Ansatz nur mit warmen Wasser und Bürste geschrubbt, aber neulich kam es dann zu o.g. Verschlechterung.
Übrigens sind die P. nagyi heile angekommen und lassen sich sogar ab und an blicken- tolle Tiere! :grin:
Bin sehr gespannt, wie das weiter geht.

Das freut mich, dass die Tiere gut angekommen sind.
Bei guten WW, kleinen Höhlen am Boden und gutem Futter werden bald die ersten Gelege da sein.
Viel Erfolg und Freude

Gruessle aus Stuttgart
Thomas G

IGL 259


   
AntwortZitat
(@andreashb)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 53
 

Moin,

ein Rezept hatte ich noch nicht von mir gegeben, das mag ich hiermit nachholen:

100%iges Isopropanol wird auf 70% verduennt indem 70 ml Isopropanol mit Wasser auf 100ml aufgefuellet wird.

Ich benutze es zur Desinfektion von leeren Glasaquarien mittels Zerstaeuber. Das Aquarium damit gruendlich eingespruehen, dann trocknen lassen und den Vorgang nach wenigen Stunden wiederholen. Die Fluessigkeit verdunstet rueckstandsfrei, das Becken muss also nicht ausgespuelt werden.

Plexiglasaquarien und Kunststoffe wuerde ich damit nicht bearbeiten, weil Isopropanol Kunststoffe angreift.

Die Sicherheitshinweise auf der Flasche Isopropanol unbedingt beachten, Isopropanol ist giftig beim Verschlucken, leicht entzuendlich und bildet mit Luft ein explosives Gasgemisch - nicht in Heizungsraeumen und in der Naehe offenen Feuers benutzen. Raeume gut lueften bis der Geruch verflogen ist.

Quelle: Dieter Untergasser, "Krankheiten der Aquarienfische", 2. aktualisierte und erweiterte Auflage von 2006

Fuer die Artemiaflaschen wuerde ich andere Methoden waehlen oder die Flaschen austauschen (ich habe gehoert, dass manche Aquarianer Chlorbleiche dafuer benutzen, aber keine eigenen Erfahrungen diesbzgl.).

Ich bin da eher von gestern und benutze Glasflaschen mit Luftrohr aus dem Aquaristikbedarf - da reicht dann heisses Wasser und mechanische Bearbeitung (ich gehoere zu der Generation, die ohne Fahrradhelm aufwuchs, auf Baeume kletterte, beim Wasserwechsel mit dem Mund ansaugte und den ersten Schluck Mulm als Aquarianertaufe feierte).

Andreas

Gruss aus Bremen von IGL-Nr.: 1018


   
AntwortZitat
K. de Leuw
(@k-de-leuw)
Noble Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 2034
 

Hallo,

100%iges Isopropanol wird auf 70% verduennt indem 70 ml Isopropanol mit Wasser auf 100ml aufgefuellet wird.

Kann man auch fertig verdünnt kaufen.

Ich benutze es zur Desinfektion von leeren Glasaquarien mittels Zerstaeuber. Das Aquarium damit gruendlich eingespruehen, dann trocknen lassen und den Vorgang nach wenigen Stunden wiederholen. Die Fluessigkeit verdunstet rueckstandsfrei, das Becken muss also nicht ausgespuelt werden.

Plexiglasaquarien und Kunststoffe wuerde ich damit nicht bearbeiten, weil Isopropanol Kunststoffe angreift.

Die Sicherheitshinweise auf der Flasche Isopropanol unbedingt beachten, Isopropanol ist giftig beim Verschlucken, leicht entzuendlich und bildet mit Luft ein explosives Gasgemisch - nicht in Heizungsraeumen und in der Naehe offenen Feuers benutzen. Raeume gut lueften bis der Geruch verflogen ist.

Wenn es giftig wäre, trüge die Flasche als Gefahrstoffsymbol einen Totenkopf. Da es narkotisierend wirkt, würde ich es nicht in geschlossenen Räumen versprühen, zumal man zusätzlich ein explosives Gemisch mit der Raumluft erhalten kann, das durch den Schaltfunken beim Betätigen eines Lichtschalters gezündet werden kann. Es werden nicht alle Kunststoffe angegriffen, aber vorsichtshalber würde ich es nicht in der Sprühflasche lagern.

Fuer die Artemiaflaschen wuerde ich andere Methoden waehlen oder die Flaschen austauschen (ich habe gehoert, dass manche Aquarianer Chlorbleiche dafuer benutzen, aber keine eigenen Erfahrungen diesbzgl.).

Flaschen austauschen ist keine Option weil das Problem ja eher die gebastelten Entnahmevorrichtungen mit ihren schwer zu reinigenden Schläuchlein und Ventilen sind. Rückstände von Chlorbleiche sind für Salzkrebschen und Fischbrut sicher problematischer als Rückstände von Alkoholen oder Vergällungsmitteln, denn Chlor ist wirklich giftig, zudem entstehen beim Verwenden diverse organische Chlorverbindungen, die giftig und cancerogen sein können.

Ich bin da eher von gestern und benutze Glasflaschen mit Luftrohr aus dem Aquaristikbedarf - da reicht dann heisses Wasser und mechanische Bearbeitung (ich gehoere zu der Generation, die ohne Fahrradhelm aufwuchs, auf Baeume kletterte, beim Wasserwechsel mit dem Mund ansaugte und den ersten Schluck Mulm als Aquarianertaufe feierte).

Sehr gut. PET kann ja auch hormonartig wirkende Substanzen abgeben, ob in PET-Flaschen geschlüpfte Artemia für Fischbrut unbedenklich sind, weiß wahrscheinlich niemand.

OT: Ich bin auch schon über Fuffzig und trage wieder keinen Fahrradhelm, obwohl ich sicher dreimal so viele Kilometer jährlich radfahre wie in der Jugend (vor einem Vierteljahrhundert habe ich mal für wenige Jahre gedacht, er könne nützlich sein, dann habe ich dazugelernt). Auf Bäume klettern geht nicht mehr, weil bei einem Fahrradunfall meine rechten Sprunggelenke zerstört wurden (es gab tatsächlich Leute, die mir vorwarfen, keinen Helm getragen zu haben! :grins: ). Für den Wasserwechsel sauge ich bei kleineren Becken immer noch mit der Lunge an. Und an der Uni habe ich noch gelernt, mit dem Mund zu pipettieren, am liebsten Nährmedien für Bakterien, da hat man wenigstens etwas davon. Schutzbrille trage ich nur bei Augengefährdung (sonst nur meine optische), Kittel und Handschuhe nur bei Umgang mit wirklich hässlichen Chemikalien oder im Kühllabor.
Sonntag und heute Vormittag bin ich noch mit kurzen Hosen im Teich gestanden, um mit beiden Händen meine Schildkröten zu ertasten und ins Haus zu holen, dennoch werde ich mich nicht erkältet haben.

Gruß, Klaus


   
AntwortZitat
(@joerghb)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 8 Jahren
Beiträge: 32
Themenstarter  

Sonntag und heute Vormittag bin ich noch mit kurzen Hosen im Teich gestanden, um mit beiden Händen meine Schildkröten zu ertasten und ins Haus zu holen, dennoch werde ich mich nicht erkältet haben.

Ohne Helm und Genitalschutz- ich hab' gehört, die beißen ?!?

Wenn's Ethanol auch tut, ist's ja umso besser- ich hab' halt nur welches mit dem neumodernschen Stinke-Bitterstoff. Der Vorgänger war viel besser, aber den bekommen wir nicht mehr. Da die Isoprop-Mische derzeit funzt, bleibe ich erstmal dabei. Die Ventile und den Auslaßschraubverschluß hatte ich übrigens ein paar Minuten in Isoprop/H2O Gemisch eingelegt. Die Schläuche erstmals ausgetauscht.
Das oben gezeigte Konstrukt lief über 0,5 Jahre problemlos im 2 Flaschen-Wechsel Dauerbetrieb.

Abkochen wir zumindest bei den von mir verwendeten Einwegflaschen nicht funzten- da käme bestenfalls ein surrealistisches Kunstwerk heraus. Mit den Ventilen werde ich es mal probieren.

Ob das Bisphenol aus den PET Flaschen sich auf die Geschlechterrate bei den Nachzuchten auswirkt ? Heißes Thema. Ich hielt Kunststoffe aller Art immer für einen geeigneten Aquaristikwerkstoff und wäre da skeptisch...und bin auch schon fuffzig, mit über einem Dutzend Stichen auf'm Kopf wg. irgendwelcher Fahrradstunts mit ohne Helm und "no hand landing" .
Mich hat auch mal ein Dackel in die Nase gebissen, aber das ist eine andere Geschichte :roll: :grin:

Gruß Jörg


   
AntwortZitat
K. de Leuw
(@k-de-leuw)
Noble Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 2034
 

Hallo,

Ohne Helm und Genitalschutz- ich hab' gehört, die beißen ?!?

Aber so hoch springen die nicht. ;)

Was mir spontan noch einfällt für die Desinfektion wäre Wasserstoffperoxid.
Nachteile: Unangenehm in der Handhabung, nur noch relativ stark verdünnt erhältlich und nicht mehr überall, begrenzte Haltbarkeit (irrelevant, wenn man es eh für den Betrieb von Oxydatoren da hat).
Vorteil: Keine Rückstände, kein unangenehmer Geruch.

Gruß, Klaus


   
AntwortZitat
(@floriho)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 29
 

Hallo,

könnte man zur Desinfektion nicht einfach auch Essigessenz nehmen? Ist relativ preiswert und sicher.

Viele Grüße

Flo


   
AntwortZitat
K. de Leuw
(@k-de-leuw)
Noble Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 2034
 

Hallo,

Hallo,

könnte man zur Desinfektion nicht einfach auch Essigessenz nehmen? Ist relativ preiswert und sicher.

und biologisch schnell abbaubar sowie relativ angenehm in der Handhabung. Rückstände sind nur dann problematisch, wenn sie den pH-Wert senken, und das kann man leicht testen.

Gruß, Klaus


   
AntwortZitat
 emha
(@emha)
Honorable Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 693
 

Hallo in die Runde,

ich nehme Gebissreiniger seit Jahren mit gutem Erfolg. Man kann das zum Kloschüssel einweichen nutzten und wenn es alte Leute für ihre Beißerchen nutzen, dürften da kaum giftige Rückstände bleiben. Meine Artemia mögen das. Aus was das bestehtr, weiß ich aber nicht. Vielleicht Klaus?

Grüße, Martin


   
AntwortZitat
 Jan
(@jan)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 278
 

Hi,

da ich zum Glück noch keinen Gebissreiniger brauche, kann ich nicht nachschauen.
Ich würde aber fast wetten, dass dort Konservierungsstoffe eingesetzt werden.
Und das wäre dann sehr ähnlich einem Vergällungsmittel, wenn auch etwas weniger konzentriert, dafür aber auch recht giftig - meist aber gegen Bakterien und Pilze und wenig gegen höhere Lebewesen.

Einfach mal auf der Verpackung nachlesen, was drin ist. Heute findet man mit Google ja fast alles. Die Konservierungsmittel stehen in der Zusammensetzungsliste in der Regel ganz hinten, da niedrigkonzentriert, weil sehr wirksam.

Viele Grüße,
Jan

IGL 159 Bestand: Arnoldichthys spilopterus WF; Ctenopoma acutirostre WF; Fundukopanchax gardneri; Macropodus opercularis "Quan Nam", M. erythroptherus "Dong Hoi"; Microctenopoma fasciolatum F1; Pterophyllum scalare "Belèm Sky Blue“; Trichopodus/Trichogaster leerii WF; Trichopodus/Trichogaster microlepis WF.


   
AntwortZitat
Seite 1 / 2
Teilen: