Als ich noch ein Becken hatte( gedüngt über ZAC Carbo plus) war es noch einfach.
Jetzt sind es aber 5 zu Düngende Becken in der Wohnung verteilt, also nicht direkt nebeneinander aber im gleichen Raum. Volumen ist einmal 240l und viermal 112l.
Habt ihr ein paar Tipps, wie ich eine sinnvolle, praktische und Kostengünstige Pflanzendüngung hinbekomme? Co2 ist ja anscheinrnd nötig.
ich hoffe auf euch.
Mfg
Ralf
Mitglied der IGL und der Seerose Frechen
Als ich noch ein Becken hatte( gedüngt über ZAC Carbo plus) war es noch einfach.
Jetzt sind es aber 5 zu Düngende Becken in der Wohnung verteilt, also nicht direkt nebeneinander aber im gleichen Raum. Volumen ist einmal 240l und viermal 112l.
Habt ihr ein paar Tipps, wie ich eine sinnvolle, praktische und Kostengünstige Pflanzendüngung hinbekomme? Co2 ist ja anscheinrnd nötig.
ich hoffe auf euch.Mfg
Ralf
Hallo Ralf,
vielleicht ist es hier nicht so günstig nach Erfahrungen mit CO2-Düngung zu fragen. Bei der Haltung von Labyrinthfischen besteht bei CO2-Düngung immer die Gefahr, die Fische zu vergiften. Da CO2 schwerer als Luft ist kann es passieren, dass auf der Wasseroberfläche eine dichte Schicht CO2 liegt. Wenn die Fische dann Luft holen (was Labyrinthfische ja ständig tun müssen) könnten sie reines CO2 einsaugen und das führt ziemlich schnell zum Tod. Bei einer stärkeren Bewegung der Wasseroberfläche (wie es oft bei kräftigen Filterpumpen der Fall ist) werden auch die darüberliegenden Luftschichten stärker bewegt und dadurch auch vermischt, und die Gefahr der Vergiftung besteht nicht mehr.
Nun mögen aber viele unserer Labyrinthfische keine starke Wasserbewegung, ein Teil baut auch noch zwecks Vermehrung Schaumnester an der Wasseroberfläche und da verbietet sich eigentlich jede Wasserbewegung. Ich verzichte jedenfalls auf intensive CO2-Düngung und pflege Pflanzen, die auch ohne gut klar kommen. Wenn überhaupt nehme ich ab und zu EasyCarbo von Easy-Life. Ist in guten Zoofachgeschäften erhältlich und ich bin damit sehr zufrieden.
Gruß Michael
fischmichi
Michael Müller
"Die Frage heißt nicht: Können Tiere denken oder reden? Sondern: Können sie leiden?" (Jeremy Bentham)
Hi!
Diese Problematik ist mir bekannt. Habe da schon mit einigen Diskutiert und am ehesten kann ich mich der Meinung anschließen, dass ein Regelmässigess Öffnen der Abdeckung (2mal tgl beim Füttern) für eine genügend große Luftverwirblung auf der Wasseroberfläche sorgt., um den CO2 Gehalt zu auf ein gesundes mass zu senken.
Daher frage iuch hier nach Erfahrungen. Hat hier schonmal jemand nachweisslich Labyrinther durch CO2 verloren, oder gibt es Literatur, wo das beschrieben ist?
Easy Carbio habe ich auch dran gedacht, nur soll es Garnelentoxisch sein.... Daher versuche es das lieber nicht.
Und ich habe bisher ja ordentlich mit co2 gedüngt (ZAC Carbo Plus) und ahbe keine Ausfälle aufgrund von Erstickung zu vermelden....
Aber ich lasse mich ja gerne belehren....
MFG
Ralf
Mitglied der IGL und der Seerose Frechen
Hallo
Betreibe seit längerem ein CO² Anlage von US-Aquaristik,über einen dreifach Verteiler inklusive Nachtabschaltung.
Labyrinther Besatz in den 3 Becken:
Betta raja,Betta simplex und Betta edithae + unzähligen halbwüchsigen...
Keinerlei Probleme ..auch ist mir irgendwie unklar wie sich eine dichte Schicht über dem Wasser bilden kann?! CO² das nicht sofort gelöst wird ist weg und die mengen sind sehr gering das da gewaltig was schief laufen müsste,auch würde das Wasser das über dem Wasser befindende CO² aufnehmen ...so Arbeitet im Prinzip auch die Paffrathschale bei Bio Co² Anlagen..
In anderen Foren gibts ganz gute Threads zu dem Thema
Durch Easy Carbo hatte ich Komplettverluste bei den Trichopsis schalleri und Trichopsis pumila zu beklagen..Auch einige Garnelen gingen ein (3 verschiedene Becken, Dosiert nach Gebrauchsanweisung)
lg Tom
...
Durch Easy Carbo hatte ich Komplettverluste bei den Trichopsis schalleri und Trichopsis pumila zu beklagen..Auch einige Garnelen gingen ein (3 verschiedene Becken, Dosiert nach Gebrauchsanweisung)...
Ich könnte mir vorstellen, dass es bei sehr weichem Wasser diese Probleme geben könnte. Aus meinem Profil ist ja zu sehen, dass ich bei Berlin wohne, und unser Wasser ist ziemlich hart (KH bei 7°-10°, GH bei ca 15°). Wie ich geschrieben habe, nehme ich ja auch nur ab und zu EasyCarbo, also bei weitem nicht nach Gebrauchsanweisung (wäre mir dann auch bei meinem 650-Liter-Aquarium zu teuer).
Gruß Michael
fischmichi
Michael Müller
"Die Frage heißt nicht: Können Tiere denken oder reden? Sondern: Können sie leiden?" (Jeremy Bentham)
Das Problem was ich sehe ich folgendes:
Unsere Fische atmen atmosphärisch, also auch dort ein Teil ihres CO2 aus. Somit steht den Pflanzen noch weniger CO2 zur Verfügung als bei "einfachen" Fischen. ^^
Somit möchte ich den Pflanzen etwas anbieten, da meine Colisas und Bettas dieses Pflanzendikicht einfach lieben.... ^^
MFG
Ralf
Mitglied der IGL und der Seerose Frechen
Hallo Ralf,
wie ich schon erwähnt hatte, es gibt Pflanzen, die auch ohne CO2-Düngung gut wachsen. Ich hatte auch schon richtige Unterwasser-Urwälder in Aquarien, die nie eine CO2-Düngung gesehen haben. Dauert nur manchmal etwas länger.
Gruß Michael
fischmichi
Michael Müller
"Die Frage heißt nicht: Können Tiere denken oder reden? Sondern: Können sie leiden?" (Jeremy Bentham)
Was mir aber auffällt ist, dass eine CO2 Zugabe den Pflanzenwachstum deutlich ankurbelt und dadurch das Algenwachstum deutlich gehemmt wird.
Mfg
Ralf
Mitglied der IGL und der Seerose Frechen
Was mir aber auffällt ist, dass eine CO2 Zugabe den Pflanzenwachstum deutlich ankurbelt und dadurch das Algenwachstum deutlich gehemmt wird.
Mfg
Ralf
Hallo Ralf,
du hast ja Recht, aber ich wollte ja nur sagen, dass es auch ohne geht (und man spart dann auch Geld).
Ich hatte schon vor knapp 50 Jahren schöne Aquarien, und da wusste ich noch gar nicht, was CO2 ist.
Gruß Michael
fischmichi
Michael Müller
"Die Frage heißt nicht: Können Tiere denken oder reden? Sondern: Können sie leiden?" (Jeremy Bentham)
Hallo Ralf,
wie ich schon erwähnt hatte, es gibt Pflanzen, die auch ohne CO2-Düngung gut wachsen. Ich hatte auch schon richtige Unterwasser-Urwälder in Aquarien, die nie eine CO2-Düngung gesehen haben. Dauert nur manchmal etwas länger.
Gruß Michael
Hallo Michael,
welche Pflanzenarten hast Du in Deinen Becken, bzw. hast Du Empfehlungen? Ist sicherlich auch immer eine Frage der Wasserwerte, oder?
Bye
Axel
Mitglied
IGL sowie EHBBC & IBC
http://www.blackbetta.de
http://ctpkbreeder.blogspot.com
http://bettaevents.blogster.de
Was mir aber auffällt ist, dass eine CO2 Zugabe den Pflanzenwachstum deutlich ankurbelt und dadurch das Algenwachstum deutlich gehemmt wird.
Mfg
Ralf
Die Sache mit dem Algenwachstum, kommt nicht wirklich vom CO2. Denn Algen sind ja auch Pflanzen und CO2 wirkt auch da wie ein Dünger. Der nebeneffekt vom CO2 ist die Absenkung des ph-Wertes, welcher sich positiv gegen das Algenwachstum auswirkt. Laß die CO2 aus und nimm z.B. Eichenextrakt oder Erlenzapfen um den ph-Wert zu senken und der gleiche Effekt wird eintreten, dauert nur etwas bis das Becken stabil auf dem gewünschten ph-Wert läuft.
Liebe Grüße
Thorsten
Hallo Ralf,
wie ich schon erwähnt hatte, es gibt Pflanzen, die auch ohne CO2-Düngung gut wachsen. Ich hatte auch schon richtige Unterwasser-Urwälder in Aquarien, die nie eine CO2-Düngung gesehen haben. Dauert nur manchmal etwas länger.
Gruß Michael
Hallo Michael,
welche Pflanzenarten hast Du in Deinen Becken, bzw. hast Du Empfehlungen? Ist sicherlich auch immer eine Frage der Wasserwerte, oder?
Entschuldige bitte, dass ich jetzt erst antworte, bin vor Kurzem erst von einem schönen Italien-Urlaub wieder zurück.
Das lässt sich nicht ganz so einfach beantworten. Unser Wasser war damals sehr hart (GH bei 20° bis 25°, KH bei 15° bis 18°) und der pH-Wert lag dann immer ca. bei 8. Es waren dadurch hauptsächlich Pflanzen, die in der Lage waren, durch biogene Entkalkung dem Calciumhydrogencarbonat das CO2 zu entziehen. Dazu zählen viele Cryptocorynen, Wasserpest, Vallisnerien, Echinodorus-Arten usw. . Der Nachteil ist war, dass bei starker Bepflanzung der pH-Wert zum Abend doch etwas zu heftig stieg und die Blätter dann mit einer dünnen Kalkschicht überzogen waren. Dazu muss ich noch sagen, dass mindestens alle 14 Tage ca. ein Drittel Wasserwechsel vorgenommen wurde und die Pflanzen gut gedüngt wurden. Algenprobleme hatt ich so gut wie nie (hatte meistens viele junge selbst gezüchtete Ancistrus in den Aquarien).
Gruß Michael
fischmichi
Michael Müller
"Die Frage heißt nicht: Können Tiere denken oder reden? Sondern: Können sie leiden?" (Jeremy Bentham)
Hallo!
Ich habe üppiges Pflanzenwachstum und dünge insgesamt sehr wenig:
- Eisendünger in Form von Laterit- oder Tonkugeln oder Tabletten an die Wurzeln von Schwertpflanzen und Wasserkelchen gedrückt, und zwar immer dann,wenn ich Mangel zu erblicken glaube.
- bei Leitungswasserbecken 20 bis 25 mg/l Nitrat im Frischwasser beim gelegentlichen Wasserwechsel.
- Bei Pinselalgenbefall habe ich mal die Strömung reduziert und ein paar Tage ein Promill Sprudelwasser zugegossen. Die Pinselalgen verschwanden.
Ansonsten müssen sich meine Pflanzen mit dem begnügen, was die Fische ihnen zugestehen. Dennoch habe ich in allen meinen 21 Aquarien einen üppigen Pflanzenwuchs.
Ergebnis:
Weichwasserbecken, Gesamthärte unter 5 Grad, pH-Wert 5, zeitweise niedriger, Echinodorus treibt Blütenstängel mit Jungpflanzen, Nixkraut wird mindestens zweimal im Monat gelichtet, das Foto entstand 2 Tage nach der Durchforstung:
Leitungswasserbecken, Härte etwa 12 Grad, pH-Wert um 7:
Becken völlig zugewuchert mit Schwertpflanzen, Javafarn, Wasserfreund, Wassernabel, Riccia u.a.
Auch Wasserkelche wachsen bei mir gut, teilweise auch Moose.
Gruß, Klaus