Hi zusammen!
Da ich bisher Fische gepflegt habe, die mein Betonwasser tolerieren hatte ich bis auf leichten Verschnitt mit Aqua Dest. keine Anstrengungen.
Nun möchte ich aber meinen Fischen etwas gutes tun, bzw. meine Besatzmöglichkeiten etwas erweitern.
Nun würde mich interessieren, wie ich das am Besten und Kostengünstigsten hinbekomme.
Sprich: Aqua Dest kaufen (5L Kanister, viel Schlepperei und ggf. zu teuer aber einfach)
oder eine Umkehrosmoseanlage. Man muss dazu sagen, dass ich alle meine Becken im Wohnbereich habe und keinen Keller oder ähnliches zur Verfügung habe. Von daher muss ich die Produktion im Badezimmer durchführen.
Nun aber ein Paar Fragen:
Muss ich die Umkehrosmoseanlage ständig in Betrieb haben (hab ich mal irgentwo gelesen) oder kann ich die auch einfach bei Wasserwechsel "dazwischen" hängen? Ich weiß, dass die Tagesausbeute recht gering ist (je nach Anlage) somnit wäre mein Wasserwechsel etwas länger als normal......
Oder lohnt sich das sammeln irgentwie. Und wie schauts mit dem Abwasser aus? Habe wenig Lust viel Aufwand zu betreiben und dann ebi der Wasserabrechnung in Ohnmacht zuu fallen. Da lohnt sich ggf wieder der Kanisterkauf?
Habe ein Ausgangswasser von pH 7,5-7,7 GH 14 und KH 8. wöchentlicher Wasserbedarf: ca 150l. (nicht reines Osmosewasser sondern fertig verschnitten.....)
Wenn zur Beantwortung noch was fehlt einfach Frage an mich. ich zähle auf euch!
MFG
Ralf
Mitglied der IGL und der Seerose Frechen
Hallo
Mit Osmose-Wasser habe ich nur wenig Erfahrung, ich habe aber auch mal Wasser gekauft das ist in der Tat nicht ohne. Vorallem wenn man soviel Wasser braucht wie du. Ich weiß nicht wo du wohnst aber für mich war Regenwasser die beste alternative...
LG
Gruß Bennie
Ich liebe Tiere
IGL: 207
Hallo!
Als ich noch Osmosewasser brauchte habe ich die Anloage Nachmittags in der Küche angehängt und bis Abends meine 5 Literkanister volldröppeln lassen.
Die 5 Literkanister habe ich als Destiliertes Wasser im Baumarkt geholt.
Das Wasser ist darin gut haltbar. Was sollte auch daran "schlecht" werden. Die Kanister sind sauber, das Leitungswasser auch.
Die Ausbeute kenne ich nicht genau. Mir wurde gesagt für 100 Liter Osmosewasser braucht man 300 Liter Wasser. Das muss aber ein Experte beantworten, ich weiß es nicht.
Gruß
Carmen
Hallo,
die Ausbeute bei den Osmoseanlagen kann recht unterschiedlich sein, es lohnt sich, da sehr genau zu schauen, dass man ein gutes Verhältnis Speise- zu Abwasser hat. Ich hab jetzt seit einiger Zeit eine Osmoseanlage und bin sehr zufrieden, bei mir ist das Verhältnis ca. 1:1 bzw. sogar etwas besser (also auf einen Liter Osmosewasser hab ich 0,5-1 Liter Abwasser). das ist recht vertretbar finde ich. Ich mach die Anlage immer am WE an und befülle mehrere Kanister, so dass ich dann auch Wasser auf Vorrat habe.
Viele Grüße
Verena
Hi!
Also Regenwasser wäre eine Alternative, nur ist die Sicherheit der "Lieferung" nicht gegeben. Und für ein großes Vorratsnbehältnis habe ich keinen Platz.....
Wie bereitet ihr euer Wasser denn auf oder habt ihr etwa das Glück gutes Wasser aus der Leitung zu bekommen?
MFG
Ralf
Mitglied der IGL und der Seerose Frechen
Hallo Ralf,
ich "bearbeite" mein Wasser mit Ionenaustauschern.
Der Vorteil ist, dass ich keine Tonnen herumstehen habe, und relativ einfach das Wasser, das ich brauche.
Aus meinen Austauschern kommt das Wasser total entsalzt und mit einem pHwert von etwa 4,5 .
Der Nachteil ist dann eben, dass mit Salzsäure und Natronlauge regenieriert werden muss.
gruss
Anke
Nicht braun oder beige..das heisst champagnerfarben
Nur das ein Ionentauscher mal eben das 2-3fache in der Anschaffung kostet, oder?
MFG
Ralf
Mitglied der IGL und der Seerose Frechen
Hallo zusammen,
ich bereite weiches Wasser mittels Umkehrosmose. Man muss übrigens beachten, dass bei Geräten, die nur mit Leitungsdruck arbeiten (also ohne Pumpe auskommen), die Ausbeute von dem im Haus vorhandenen Leitungsdruck abhängt: Je höher dieser ist, desto höher ist die Ausbeute.
Gegenüber einem Ionenaustauscher hat eine Umkehrosmoseanlage den Vorteil des geringeren und angenehmeren Wartungsaufwandes sowie den, dass sie auch die meisten nichtionischen Verunreinigungen des Leitungswassers weitgehend entfernt.
Gruß, Klaus
Hallo Ralf,
ich benutze ebenfalls eine Umkehrosmoseanlage, gekauft über Ebay (Typ RO-500 oder Vorgängermodell). Funktioniert bestens. In knapp 2 Stunden habe ich 25 Liter 'reines' Wasser zur Verfügung; insgesamt benötige ich je Woche 90 Liter für die Wasserwechsel.
Der Wasserdruck ist sehr gut bei mir und die Ausgangswerte des Leitungswassers liegen für die Gesamthärte bei 24. Aus der Anlage läuft es natürlich mit Null. In Benutzung ist die Anlage seit einem guten Jahr.
Meine Anlage habe ich einfach in einen Rahmen geschraubt und stelle sie nach Benutzung (in der Badewanne) weg. Das Wasser fange ich in 25 Liter Fässern aus dem Baumarkt (Lebensmittel-geeignet) auf.
Auch wenn die Zeit der Wasserentnahme natürlich ohne Anlage schneller vonstatten geht, muss man ja beim Befüllen der Fässer oder Kanister nicht daneben stehen bleiben. Der Wasserwechsel dauert an sich genau so lange wie vorher.
Ich möchte das Teil auf jeden Fall nicht mehr missen, zumal seit Enthärtung des Wassers in allen Aquarien (also auch bei den Barben und selbst moderat bei den Guppys) die Pflanzen besser gedeihen wollen. Meine Prachtzwerg- und Schokoladenguramis leben in reinem Osmosewasser, welches ich nur unregelmäßig mal mit einem Schluck Leitungswasser anreichere
Viele Grüße vom Jan.