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Dario-Krankheit

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(@thomas-p)
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Nachdem ich heute mein Freilandbecken geräumt habe, konnte ich mich nicht nur über reiche "Ernte" freuen, sondern konnte auch das volle Ausmaß einer Erkrankung feststellen, die ich vor wenigen Tagen bemerkte, aber mit Sicherheit schon länger vorherrscht. Gemäß Alexander Dorn ist das Krankheitsbild arttypisch und schwer bis nicht behandelbar.
Hat sich der Kenntnisstand mittlerweile geändert und wenn ja: Wie kann ich die scheinbar gesunden Tiere behandeln, wenn überhaupt?

Ich konnte drei verschiedene Ausprägungen feststellen. Die gezeigten Tiere sind frisch tot, die beiden linken zum Zeitpunkt der Aufnahme bereits in Eiswasser schwimmend (zur Aufbewahrung für die vet.med.Univ.), das rechte Tier fand ich so im Aquarium:

Das linke, männliche Tier zeigt abstehende Schuppen, einen aufgeblähten Körper und ausgefranste Flossen.
Das mittlere, ebenfalls männliche Tier zeigt eine starke Aufhellung am Körper, ausgefranste Flossen und ist ungewöhnlich schlank.
Das rechte, weibliche Tier zeigt abstehende Schuppen und einen aufgeblähten Körper.

Liebe Grüße,

Thomas

Flüsse voller Leben Rettet den Regenwald


   
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Michael
(@michael)
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Beigetreten: Vor 22 Jahren
Beiträge: 375
 

Hallo Thomas,
das sieht ja gar nicht gut aus! Auf jedenfall eine Infektion. Vieleicht ist es ja doch schon zu lange zu kalt geworden, und damit die Abwehrkräft der Fische zu stark in Anspruch genommen worden. Ich könnte mir vorstellen, das die noch starken überlebenden Tiere sich wieder erholen. Ich habe bei Dario keine guten Erfahrungen mit Medikamenten gemacht.
Gruß, Michael

Homepage der Betta AG


   
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(@thomas-p)
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Beigetreten: Vor 18 Jahren
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Vieleicht ist es ja doch schon zu lange zu kalt geworden

Servus Michael,

ja, das wäre es mit Sicherheit, auch für Darios, aber ich hatte das ganze Jahr über einen Heizstab im Becken, der die Temperatur nach unten hin auf ca. 21 C abgepuffert hat.

Ich könnte mir vorstellen, das die noch starken überlebenden Tiere sich wieder erholen.

Das ist auch meine Hoffnung!

Liebe Grüße,

Thomas

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(@thomas-p)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
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Themenstarter  

Ich könnte mir vorstellen, das die noch starken überlebenden Tiere sich wieder erholen.

Das ist auch meine Hoffnung!

Man soll ja den Tag nicht vor dem Abend loben, aber mittlerweile sind mehr als zwei Wochen vergangen und von den in Quarantäne befindlichen, scheinbar gesunden Tieren, ist kein weiteres erkrankt.
Was mir seltsam vorkommt...

Thomas

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(@thomas-p)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 442
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Heute, zwei Monate später, konnte ich die erste Neuerkrankung bei einem abgegebenen Männchen unter crowding-Bedingungen feststellen. Die Tiere bei mir scheinen weiterhin gesund, sodass meine Hoffnung steigt, dass es sich diesmal (aber vielleicht auch zuvor; crowding) "nur" um eine Faktorenerkrankung handelt.

Da es sich bei den erkrankten Tieren überwiegend um Männchen handelte, bei einem Männchenüberschuss, lässt sich schwer feststellen, ob "Revier-Stress" der maßgebliche Auslöser ist.
Mein Gefühl sagt mir, dass die Männchen bei Temperaturen die Balzaktivitäten zulassen, nur bei entsprechenden Grundflächen zu mehrt gehalten werden dürfen, ansonsten sind sie hinfällig.
Hysterisches Eckenschwimmen könnte ein erster Hinweis sein.

Thomas

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