Hallo,
ich bin neu und wende mich an euch mit einem Problem
Eines Tages zeigte ein Bettaweibchen komische Beulen. Keiner konnte mir sagen, was das sein koennte und im Bassleer konnte ich auch keine Hinweise entdecken. Interessanterweise sind die Symptome wieder verschwunden und besagtes Bettaweibchen hat damals nach kurzer Zeit wieder voellig normal ausgesehen.
Seit gestern hat sie allerdings wieder so gewaechsartige Auswucherungen, vier grosse. Die Schuppen stehen nur direkt auf den Beulen ab, und sie verhaelt sich normal. Die Beulen sind recht gross im Verhaeltnis zum Koerper, sie sieht ganz deformiert damit aus (siehe Bilder, zum Vergroessern anklicken), und greifen sich weich an, wie Fluessigkeitsansammlungen?
Hat vielleicht jemand eine Ahnung, was das sein koennte? Bis jetzt gibt es keine Anzeichen, dass die Sache infektioes waere.
Das waren die Bilder vom letzten Mal:
bild 1
bild 2
bild 3
lg
niki
Hallo,
ich bin eigentlich enttaeuscht, dass es niemand von euch in einem doch recht spezialisierten (labyrinther) forum der muehe wert gefunden hat, zu antworten.
falls es jemanden interessiert, oder jemandem doch noch etwas dazu einfaellt, hier die aktuelle situation:
http://www.bettasplendensforum.de/index ... entry62405
vielen dank im voraus,
liebe gruesse
niki
Schade Niki,
daß dir noch niemand geholfen hat.
Aber mir ist in 30 Aquarianerjahren auch ein solches Krankheitsbild noch nicht begegnet.
Gruß, Manfred
hallo manfred!
vielen dank fuer deine antwort, das habe ich eh vermutet, dass eben niemand etwas dazu weiss.
ich habe den fisch heute in die veterinaermedizin in wien gebracht. der fisch wird dort eingeschlaefert (die meinten auch, da besteht nicht mehr viel hoffnung auf besserung, so wie er jetzt aussieht) und auf die gaengigen fischkrankheiten untersucht.
FischTBC ist offenbar eine gar nicht seltene sache, hat aber ein sehr breitgefaechertes erscheinungsbild, sodass erstmal niemand eine aussage machen wollte. dann wurde noch die sogenannte "beulenkrankheit" in erwaegung gezogen, aber dazu muesste ich selbst erstmal googlen. die soll aber sehr selten sein. noch zeigt kein anderer fisch symptome, obwohl zufaellig aus demselben tank heute ein fisch voellig symptomlos gestorben ist.
ich bin jedenfalls recht beunruhigt, aber werde mal die ergebnisse abwarten.
ich werde dann berichten.
liebe gruesse
niki
guten abend liebe betta-freunde,
hier nun der bericht. am dienstag nach pfingsten habe ich den fisch in die veterinaermedizinische universitaet gebracht, wo er eingeschlaefert und untersucht wurde.
heute habe ich endlich den schriftlichen befund bekommen, nachdem ich einigemale telefonisch angefragt hatte, und den will ich euch natuerlich nicht vorenthalten.
am telefon wurde mir gesagt, das waren wasserhaeltige zysten, aber woher die kommen, weiss man nicht, vielleicht eine erbsache. tests auf mycobakterien u. ae. waren negativ. ausserdem waeren ein grossteil der organe bereits aufgeloest gewesen, und es sei ein wunder, was manche fische so aushalten.
hier nun der schriftliche befund:
Sehr geehrte Frau Halanek,
bei der Sektion des uns von Ihnen ueberbrachten, an der Klinik getoeteten Kampffisches konnten entzuendliche Veraenderungen der Nierenkanaelchen und Knoetchenbildung im Darm und einigen Innenorganen festgestellt werden. Die aeusserlich erkennbare "Beulenbildung" wurde durch Nierenzysten bedingt.
Die parasitologische Untersuchung des Darmes ergab einen Befall mit Fraeskopfwuermern; der Darm enthielt in grosser Anzahl schwarze schalenaehnliche Gebilde (Artemia-Eischalen?).
mfg
Das mit den nierenzysten verstehe ich nicht ganz, wieso der fisch mind. 4 nieren an allen stellen des koerpers hatte??! ich werde jedenfalls morgen nochmal mit denen telefonieren.
das mit den artemiaschalen schockiert mich sehr. es gibt bei mir alle drei tage ein kleines portioenchen frischgeschluepfte artemia-nauplien, bei denen ich die schalen separiere. ich bin ziemlich entsetzt, wie sehr sich solche schalen von geringen verunreinigungen im darm anreichern koennen! ich werde mich jetzt mit der entkapslungsmethode durch chlorbleiche vor dem schluepfen auseinandersetzen, dann sollte dieses problem wegfallen.
laut der aerztin waren die tumore das problem fuer den fisch, nicht die parasiten oder der darm?
und nun muss ich ein mittel gegen fraeskopfwuermer finden, da es concurat hier in oe nicht zu geben scheint. knoblauch hab ich inzwischen schon einigemale semi-erfolgreich verfuettert.
ich hoffe, dass mal jemand von den erfahrungen profitieren kann. es ist jedenfalls der einzige fisch, der solche symptome gezeigt hat, allen anderen scheint es gutzugehn.
liebe gruesse
niki
huhu,
naja concurat sollte doch eigentlich nicht das problem sein.
es kann dir sicherlich jemand aus deutschland welches schicken.
andernfalls kannst du auch mal beim tierarzt nach einem wirstoffähnlichem präparat fragen.
@Liebe Grüße!!@
Anja
Mitglied in der Seerose Frechen
WWW.SEEROSE-FRECHEN.DE