Hi zusammen.
Habt ihr eure Labys mit Apfelschnecken vergesellschaftet? Welche Erfahrungen habt ihr damit?
bin mal auf eure Posts gespannt.
Mfg
Ralf
Mitglied der IGL und der Seerose Frechen
Hallo Ralf,
ich habe immer Apfelschnecken mit drin. Gerade in den Becken, indem ich viel Füttern muss, lass ich von Apfelschnecken den Boden räumen.
OK gestern haben meine jungen smaragdina die Apfelschnecke, die ich neu reingetan habe umgelegt. Die alte, die schon die ganze Zeit mit drin ist, darf weiter leben.
Gruß
Carmen
P.S. Wehe dem eine AS verstierbt und Du merkst es nicht. Uijuijuiui
Wie viele hast du denn pro Liter drin? Und was passiert, wenn man das übersieht?
Mfg
Ralf
Mitglied der IGL und der Seerose Frechen
Hallo,
also von meinem Fischhaendler hab ich neben Pflanzen auch ein paar Apfelschnecken mitbekommen. Ich glaube, kaufen wuerd ich mir die nicht. Allein schon weil sie mit meinen Fischen ihre Fuehler eher kurz halten. Wenn sie mal alleine im Becken sind, sind sie viel "offener". Allerdings ist das sicher nicht Labyrinther-spezifisch. Und dann hatte ich sie zu lange in nem Weichwasserbecken, und nicht speziell gefuettert.
Ach ja, wenn die sterben, stinken sie bestialisch ... mir hatten schon die kleinen gereicht, die ich rausfischen musste.
Gruss,
Andreas
IGL 352
Hallo,
ich habe auch in so ziemlich jedem Becken Apfelschnecken, da sie ideale Resteverwerter sind.
Mit folgenden Arten hab ich sie schon zusammen gehalten:
Betta splendens
Betta smaragdina
Betta dimidiata
Betta fusca
Macropodus erythropterus
Macropodus opercularis
Colisa lalia
Trichogaster trichopterus
Trichopsis schalleri
Trichopsis pumila
Pseudosphromenus dayi
dann noch mit Channa gachua, Polypterus senegalus und delhezi
Es kommt natürlich schon mal vor, dass die Fühler der Tiere für interessant gehalten wird, aber das gibt sich normalerweise.
Auf jeden Fall sollte man das gerade wenn man die Tiere frisch zusammen setzt etwas im Auge behalten.
Die Apfelschnecken müssen, genau wie die Labyrinther, an die Oberfläche zum Atmen und wenn nicht hochkommen sterben sie unweigerlich.
@Andreas wenn sie so unheimlich stinken wenn man sie rausholt sind sie normalerweise schon einige Tage tod.
Da sollte man auf jeden Fall vorsichtig sein, da sich tote Schnecken, gerade in kleineren Becken, schnell auf die Wasserqualität schlagen.
LG
Betti
Hallo,
@Andreas wenn sie so unheimlich stinken wenn man sie rausholt sind sie normalerweise schon einige Tage tod.
Ja, das waren sie in der Tat
Es sollte nur noch eine genaue Erklaerung zu Carmen's "P.S." sein bzw. zu Ralf's Nachfrage.
Gruss,
Andreas
IGL 352
Hallo,
Hallo,
ich habe auch in so ziemlich jedem Becken Apfelschnecken, da sie ideale Resteverwerter sind.
Mit folgenden Arten hab ich sie schon zusammen gehalten:
...
Macropodus erythropterus
Macropodus opercularis
...
Trichogaster trichopterus
...
dann noch mit Channa gachua, Polypterus senegalus und delheziEs kommt natürlich schon mal vor, dass die Fühler der Tiere für interessant gehalten wird, aber das gibt sich normalerweise.
Auf jeden Fall sollte man das gerade wenn man die Tiere frisch zusammen setzt etwas im Auge behalten.
Die Apfelschnecken müssen, genau wie die Labyrinther, an die Oberfläche zum Atmen und wenn nicht hochkommen sterben sie unweigerlich.
...LG
Betti
meiner Meinung nach kommt das alles ein wenig auf die Größe der Fische und ihren Hunger an. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass große Fische (und gerade auch Labyrinthfische) bei einer Hungerperiode (es ist ja möglich, dass man mal ein paar Tage nicht zu haus ist) sich auch an größere Schnecken vergreifen. Channa gachua hatte ich sogar mal mit leicht zerdrückten Schnecken gefüttert, zwar nicht mit Apfelschnecken, war mir etwas zu kostspielig. Und meine Anabas gehen auch sehr gut an Schnecken rann. Inwieweit das auch auf Apfelschnecken zutrifft, müsste man mal testen.
Makropoden und große Fadenfische (Trichogaster) wurden früher gern als "Waffe" gegen Scheibenwürmer und Süßwasserpolypen eingesetzt, sind also gute Weichtierfresser, vorausgesetzt sie sind hungrig.
Gruß Michael
fischmichi
Michael Müller
"Die Frage heißt nicht: Können Tiere denken oder reden? Sondern: Können sie leiden?" (Jeremy Bentham)
Hallo Michael,
da geb ich dir schon recht - das Verfüttern von "angeknackten" Apfelschnecken kenn ich auch, ist übrigens nicht recht kostspielig wenn sich die Viecher zeitweise wie die Kanickel vermehren.
Bei meiner Aussage bin ich eigentlich von "normalen" Aquarienbedingungen mit regelmäßiger Fütterung ausgegangen.
Bei Hunger gehen eigentlich die meisten Fischarten an die Wirbellosen im Becken, egal ob Schnecken oder Garnelen.
Die Apfelschnecken haben im Gegensatz zu anderen Arten den evolutionären Vorteil ihres Deckels den sie zum Schutz zuklappen können, allerdings kann ihnen genau dieses Verhalten bei ständiger Belästigung auch zum Verhängnis werden, wenn sie sich nicht mehr an die Oberfläche zum Atmen trauen.
Ach ja, was ich ganz zu schreiben vergessen hatte - in sehr weichem Wasser wird die Haltung auf Dauer vermutlich nicht gut gehen, da die Schnecken dann nicht die nötigen Stoffe aus dem Wasser ziehen können um ihr Gehäuse stark zu halten.
Genauere Infos gibts übrigens für alle die der englischen Sprache mächtig sind hier: http://www.applesnail.net
LG
Betti
Hallo!
Tote Apfelschnecken sind megaschlecht für die Wasserqualität. Hat mich einen L163 gekostet.
Und das Zimmer musste 3 Tage rund um die Uhr belüftet werden. Alter Schwede hat das gestunken und die war noch recht klein.
Die Fühler werden standardmäßig recht kurz gehalten. Aber das hat noch keine meiner Apfelschnecken umgebracht.
Gruß
Carmen
Ich halte colisa lalia, colisa chuna, betta splendens, betta smaragdina und trichopsis pumila ohne Probleme mit Apfelschnecken zusammen. Bisher wurde noch keine Apfelschnecke angeknabbert, höchstens mal von den betta gezwickt, wenn sie an das Nest gegangen sind, aber jeweils ohne erkennbare Schäden. Alle Schnecken sind gesund, lebhaft, haben lange Fühler und vermehren sich ohne Ende, so dass ich die Gelege leider entfernen muss.
Auch meine jungen und insofern sehr kleinen Apfelschnecken bleiben von den Labyrinthern unbehelligt.
Viele Grüße
Verena