Osphronemus laticlavius

Hallo Leute
Nun habe ich seit heut Nacht ein passendes Weib zu dem Rotflossengurami bekommen.
Es sieht zur Zeit alles sehr harmonisch aus,sie schwimmen stets zusammen und bisher gab es noch keinen Ärger.
Das Weib ist ca.30cm und somit etwas kleiner als der Bock(40cm).
Gruß Jürgen

Hallo Jürgen,

ich finde das wirklich klasse, dass du diese Fische hälst, da es ja in der
IGL nicht wirklich viel Wissen darüber gibt. Ich hoffe, du hälst uns auf
dem Laufenden, besonders, wenn es mal wirklich Aktivitäten in Richtung
Nachwuchs gibt.

Ich hoffe allerdings, dass es dann keine Probleme gibt. Dein Becken
ist zwar riesengroß (im Vergleich zu meinen Pfützen), aber dennoch
eigentlich extrem klein für die Haltung solcher Riesen. Im Zoo von
Singapur kann man Guramis beobachten, die ebenfalls eine rote
Flossenumrandung besitzen, ich bin mir aber nicht sicher, ob es wirklich
Rotflossenguramis sind. Sie waren etwa so groß, wie deine (ca 40 cm),
doch in dem Auquarium auch recht ruppig. Da hat das Männchen das
Weibchen schon mal heftig aus der dunklen hinteren Ecke verscheucht.

Das Becken dort hatte in etwa die Maße B*H*T 4,0m * 1,5m * 2,0 m.
An Beifische kann ich mich jetzt nicht mehr genau erinnern.

Gruß,

Claus

Schöne Sache!

In der Hoffnung auf Weiteres und evtl. Nachzucht.
Gruss, chk

Hallo
Nun ob es irgendwann einmal Nachwuchs gibt überlasse ich dem Zufall!
Ich weiß auch garnicht ob das unbedingt so gut wäre.Soweit mir bekannt sind die Jungfische untereinander sehr kanibalisch und legen sich gegenseitig um.Wenn es passiert ist gut und wenn nicht auch.
Ich lege nicht all zu viel Wert auf Nachzuchten,da mann sie meistens nicht wieder los wird.Der Osphronemus laticlavius ist zwar ein offensichtlich nicht oft gepflegter aber durchaus vorhandener Riesengurami der wenige Aquarianer begeister!
Die Größe an sich kann nicht der einzige Grund dafür sein,wenn man überlegt das es inzwischen häufiger Aquarianer gibt die Becken um und über tausend L haben.Liegt es wohl daran das er ein Gurami und kein Barsch ist???
Die meisten Labyrinthfischfischhalter haben meistens auch nicht "sooo große Becken".Ein anderer Punkt könnte sein daß der laticlavius noch nicht so lange bekannt ist und es kaum Infos speziell zu diesen Giganten gibt.
Ich werde die beiden mal genauer beobchten und bei Interresse hier etwas dazu schreiben.
Gruß Jürgen

Interesse vorhanden.

chk

Servus zusammen!
Ein Aquarianer und früheres IGL-Mitglied aus Erfurt hat noch zu DDR-Zeiten in seinem beheizten Gartenteich einen erfolgreichen Zuchtversuch mit dem "normalen" Riesengouramy unternommen. Möglicherweise schwimmen heute immernoch Nachzuchttiere davon im Erfurter Aquarium. Es gab darüber Veröffentlichungen, an die ich mich zwar noch gut erinnere, aber nicht mehr habe. Soviel: Die Balz und Paarung war ein laut plantschendes Ereignis. Der Pool war regelmäßig von den Überresten des verfütterten Grünzeugs ebenfalls grün und schäumend. In Südostasien werden die Gouramies als "Wasserschweine" gehalten, die auch noch im Schlamm überleben. Sie ernähren sich u.a. vom Schweinekot und von allerlei Abfällen.
Norbert

Hallo
So nachdem sich die beiden laticlavius eingelebt und aneinander gewöhnt habenstehe ich nun dem angeblichen "Paar" doch eher skeptisch gegenüber.
Das vermeidliche Weib scheint wohl eher gleichfalls ein Bock zu sein
Soweit mir bekannt sollen die Weiber deutlich farbloser sein.Der Bock hat sehr rote Schwanzflossen und ist eher dunkler bis schwarz gefärbt.Die Weiber sollen nur schwach braun bis meist silbrig sein und kein bzw.nur kaum rot in den Flossen haben.
Das angebliche Weib ist bei mir aber genauso schwarz wie der Bock und weisst auch sonst kaum unterschiedliche färbungen auf.Die Flossen sind zwar weniger stark rot gefärbt,ich vermute aber das es entweder an der Größe oder evtl an der Unterlegeheit des größeren Bocks liegt.Wobei es dann eigentlich auch nicht so schwarz gefärbt sein dürfte(sollte sich die Färbung auf die unterlegenheit auswirken).
Sie schwimmen zwar noch zusammen aber und ernsthafte Konflikte blieben bisher aus(gelegentliches schubsen und androhen) suchen bisweillen aber auch jeder seine eigene Ecke in der sie Ruhe vom anderen suchen(scheinbar).
Das angebliche Weib soll laut Aussage eines Bekannten vorher wesentlich farbloser allso silbriger gewesen sein!
Frage ich mich nun in wie weit sich evtl. die "Weiber" ein Tarnkleid(umfärbung) anlegen können um vor dem zudringlichen Bock in Ruhe gelassen zu werden?Ist so etwas überhaupt möglich?Man kennt es ja von diversen Barschen da aber legen sich meist die unterlegenen Böcke ein Tarnkleid an um Konflikten mit dem stärkeren aus den Weg zu gehen!
Bin zur Zeit etwas ratlos
Gruß Jürgen

hi
ich habe leider auch keine gite seite die ich dir anraten kann aber ich habe selber einen und der/die ist ganz lieb. da die laticlavis nicht so gross werden wie die gourami sind die wohl besser fuers aquarium geeignet aber ich habe letzyen october beim AAGB treffen in doncaster mit einem aquarianer gesprochen dessen laticlavis schon mehrere fische zerlegt hatte. meiner scheint die ausnahme zu sein aber ein artenbecken ist wohl das beste

mit 16 cm groesse

mit 30 cm groesse

Hallo Uli
Auf dem ersten Bild sieht dein laticlavius fast wie ein Weib aus.
Allerdings kann man das wohl letztlich nur bei größeren Tieren sehen.
Die Weiber sollen weniger dunkel und auch nicht so rote Flossen haben wie die Böcke.
Leider ist das 2. Bild doch sehr dunkel so daß man kaum etwas erkennen kann-
Gruß Jürgen

das ist das problem mit der digicamera
fuer ein besseres bild werde ich wohl eine halogenlampe ueber das becken haengen muessen. trotzdem gefaellt mir das foto sehr gut weil der fisch einen so schoenen kupfer bauch zeigt.
wennich ein besseres kriege werde ich es hier mal posten.
wuerde gerne das geschlecht wissen aber ob maennlein oder weib, das macht nichts. habe keinen platz fuer ein paar.
der fisch teilt mit meiner dicken maruloid dame
http://photos.imageevent.com/jeremy/baloospix/websize/SHEAD.JPG

Hallo zusammen,

gibt es Neues bei Euch über Osphronemus laticlavius zu berichten?

Wie haben sich Eure Tiere weiterentwickelt und was ist aus den "Pärchen" geworden?

Seit ein paar Wochen schwimmt bei mir ein Jungtier von ca. 12cm.
Im Händlerbecken(geschätzt 100x50x40) hatte er den zweiten schon ganz schön ramponiert. Deshalb habe ich das zweite Tier erstmal nicht mitgenommen.
Es war dort beim Händler ein Gesellschaftsbecken.
Deshalb war ich mutig und habe die Aufzucht gemeinsam mit gleichgroßen Barschen probiert. Er setzt sich im Becken beim Schwimmen als auch bei der Futteraufnahme mit gleich großen Bunntbarschen durch. Die Temperatur ist z.Z. 26 Grad. Er frißt Sticks wie die Barsche auch. Fischfleisch begeistert ihn eher nicht.

MFG
Michael