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Zu hartes Wasser fü...
 
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Zu hartes Wasser für Buschfische

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(@detti)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 205
 

Nebenbei bemerkt, das meiste Wasser aus meiner Umkehrosmoseanlage benötige ich zur Zeit für eines meiner Lieblingsgetränke. Ich bin nämlich leidenschaftlicher Tee-Trinker, und nichts schmeckt ekliger als ein teurer Darjeeling mit hartem Wasser aufgebrüht.

Gruß Michael

Geniesser und an deine Fische denkst du nicht ! :wink: Vielleicht wollen die auch mal Darjeeling-Tee versuchen . Egoist :D


   
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JürgenE
(@juergene)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 15 Jahren
Beiträge: 166
 

Hallo, Detti,

>Ich kann das Abwasser nicht gebrauchen , da ich in einer Mietwohnung wohne . Hatt jemand ein Grundstück , kann er die Blumen giessen oder sonst was mit machen , es ist ja in dem Sinne kein dreckiges Wasser .<

Ich fange das Abwasser auf und nutze es z.B. für die Toilettenspülung. Somit wird nichts vergeudet.
Gruß, Jürgen


   
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(@detti)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 205
 

Hi Jürgen ,

was soll ich denn noch alles ins Bad stellen . :D


   
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 Jan
(@jan)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 278
 

Hallo Daniel,

ich habe leider etwas spät gelesen. Aber mittlerweile hast Du wahrscheinlich einen Überblick.

Kurzum: die Osmoseanlage wäre das Mittel der Wahl/das Optimum, da sie wirklich alle Stoffe aus dem Wasser entfernt.
Ja, sie ist teuer in der Erstanschaffung, verbraucht anschliessend aber nur noch Wasser und wenn etwas kaputt geht, dann "nur" der Vorfilter. Die Fische mögen dieses Wasser auch am liebsten. Laut ist eine solche Anlage definitiv nicht. Absolut leise.

Was GH und KH angeht: was die Fische am meisten zu stören scheint, ist der Anteil an freien Kalziumionen, die Karbonathärte. Der Teil, der darüber hinaus an Kalziumionen im Wasser ist, ist in aller Regel (ausser bei Verschmutzung) über Kohlendioxidüberschuss im Wasser gebunden. Deshalb hilft auch eine Kohlendioxiddüngung (oder Bindung der Ionen durch Torf/Zeolithe etc.) nicht nur den Pflanzen (welche dann mit Kohlendioxid gelösten Kalk aufnehmen können und einen angenehmeren pH Wert haben), sondern auch den Fischen, die diesen gelösten Kalk nicht so zu spüren scheinen.
Zumindest beim Händewaschen spüren auch wir einen starken Unterschied zwischen hartem und weichem Wasser. Und auch wenn wir es trinken!
Ich gehe mal davon aus, dass Fische da noch sensibler auf alle möglichen Bestandteile, egal ob Kalziumionen oder Verunreinigung mit organischem Material etc., reagieren.

Grüsse,
Jan

IGL 159 Bestand: Arnoldichthys spilopterus WF; Ctenopoma acutirostre WF; Fundukopanchax gardneri; Macropodus opercularis "Quan Nam", M. erythroptherus "Dong Hoi"; Microctenopoma fasciolatum F1; Pterophyllum scalare "Belèm Sky Blue“; Trichopodus/Trichogaster leerii WF; Trichopodus/Trichogaster microlepis WF.


   
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(@freak)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 106
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Hallo Osmose-Anlagen-Nutzer,

wie funktioniert eigentlich die Nutzung einer solchen Anlage im Praxis-Gebrauch?

Das Wasser läuft also durch die Anlage und wird aufgetrennt in verschiedene Härten.

Das Restwasser wird entweder aufgefangen und anderweitig genutzt, dass weiche Wasser wird dann ebenfalls gesammelt oder läuft das direkt in die Aquarien über einen Schlauch?

Detti:
Die Guppy Anlage macht 285 Liter. Wie viel Wasser benötigst Du für einen Wechsel? Dauert das dann einen alben Tag bis Du den Schlauch wieder aus dem Becken nehmen kannst, oder mischst Du was Wasser vorher fertig?

Schönen Gruß, der Daniel.


   
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(@detti)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 205
 

Hallo Daniel ,

kurz gesagt : An der Osmoseanlage hast du einen Zulauf in die Anlage rein und zwei Abläufe . Aus dem einen kommt das " Schmutzwasser " , aus dem anderen das " Reinwasser " . Ich lege den Schlauch vom Schmutzwasser in das Handwaschbecken und den Reinwasserschlauch in einen Eimer und fange es damit auf . nur dieses Wasser nutze ich weiter . Ich mische es mit Leitungswasser , je nach Verhältnis , wie ich es brauche . Dann lasse ich es über Nacht stehen und dann mache ich Wasserwechsel .

Wieviel ich brauche , kann ich nicht pauschalisieren , da ich Fische haben werde mit unterschiedlichen Bedürfnissen .

Z.B. werd ich B.sp"mahachai bekommen , da werd ich nur 1/1 mischen , liege dann bei KH 5 ! Ich versuche den B.uberis zu bekommen , da werd ich ca 9/1 mischen . Wie gesagt , kommt aus die Fische an .


   
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(@freak)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 106
Themenstarter  

Hallo Detlef,

danke für die schnelle Antwort.

Es geht mir darum abzuschätzen, wie der Wasserwechsel bei einem 200 Literbecken funktionieren würde.

Wennn ich bedenken würde, dass ich ein 200 Liter-Becken habe, ich davon 100 Liter wechsel und dann den KH von 6 auf 3 senken möchte, bräuchte ich also 50 Liter Wasser. Das wären dann 5 Putzeimer, die ich auffangen müsste.

1. stimmt das so?
2. wie lange würde das wohl ungefähr dauern?

Schönen Gruß, der Daniel.


   
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(@detti)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 205
 

Hallo Daniel ,

verstehe ich nicht . Warum willst du 100 Ltr. in einem Zug wechseln ? Ich würde alle 2-3 Tage , also in kleineren Schritten , ca 10 - 15 Ltr. entnehmen und mit reinem Osmosewasser auffüllen . Ist besser so , weil sich für eine kurze Zeit zumindest evtl. auch der PH-Wert leicht verändert .

Mach es dir doch nicht so schwer .


   
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 Jan
(@jan)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 278
 

Hallo Daniel,

Du kannst das Wasser auch gut direkt ins Becken laufen lassen! Bei 100 Litern dauert das so 24 h (je nach Anlage).

Und alles Wasser auf einmal zu wechseln hat den Vorteil, dass Du neben dem Dreck auch auf einmal die Härte in den richtigen Bereich schiebst (beim ersten Mal besser durch kontinuierlichen Zulauf aus der Anlage, damit sich die Tiere daran gewöhnen).
Macht man das mit mehreren Schüben in kleineren Teilmengen, dann braucht man mehr als die 50 Liter in Deinem Beispiel, weil man mit jedem Mal auch etwas Osmosewasser mit raus nimmt.....

Grüsse,
Jan

IGL 159 Bestand: Arnoldichthys spilopterus WF; Ctenopoma acutirostre WF; Fundukopanchax gardneri; Macropodus opercularis "Quan Nam", M. erythroptherus "Dong Hoi"; Microctenopoma fasciolatum F1; Pterophyllum scalare "Belèm Sky Blue“; Trichopodus/Trichogaster leerii WF; Trichopodus/Trichogaster microlepis WF.


   
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(@freak)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 106
Themenstarter  

Hallo Ihr,

das Becken ist nun seit einer Woche auf kH 3 eingestellt.

Ich habe den großen Wasserwechsel auf einen Schlag gemacht und wechsel nun immer nach ca.3 Tagen ca. 30 Liter aus.

Es scheint stabil zu laufen. Nun werde ich mich um die Senkung des Nitrit-Wertes kümmern. Er liegt zwar bei fast nicht nachweisbar mit dem Tropfentest von JBL, aber fast ist immer noch ein wenig.

Vielen Dank für alle Tips, Daniel.


   
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