Michael, hast Du auch die Variante schon versucht, zum Zeitpunkt des Freischwimmens der Larven die Elterntiere herauszufangen?
Im Übrigen müssen freischwimmende Jungfische genügend Nahrung vorfinden. Man muss täglich eine geringe Menge Rädertierchen oder Paramecien geben. Nicht jedes Becken produziert "von allein" genug kleine Nahrung.
Peter Finke, Bielefeld
Nein, diese Variante habe ich noch nicht versucht - werde aber genau das nun versuchen, um einige Jungen groß zu bekommen.
Auch werde ich jetzt mehr Zeit haben, um das tägliche Zufüttern durchzuziehen - daran kann es auch gelegen haben.
Ich gebe bei Parvulus nicht auf !
Beste Grüße, Michael
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P. ornaticauda, P. parvulus
(...)Ich gebe bei Parvulus nicht auf !
Ich wünschte mir, dass alle Parofreunde sinngemäß so eingestellt wären!
Peter Finke, Bielefeld
Ich lese hier jetzt schon eine Weile mit, nur die Hoffnung nicht aufgeben es wird schon noch klappen.
Ich gebe bei Parvulus nicht auf ! Ist das nicht unser aller Grundsatz??????
Uwe
Was wir wissen ist ein Tropfen, was wir nicht wissen ist ein ganzer Ozean...Der Beginn einer Beziehung ist der Anfang einer Krise.
Ich gebe bei Parvulus nicht auf ! Ist das nicht unser aller Grundsatz?????? Uwe
Ich verallgemeinere dies mal: Ich gebe bei Paros nicht auf! Dies sollte unser aller Grundsatz sein, da stimme ich Dir voll zu, Uwe!
Aber wie ist es? In fast fünf Jahren habe ich nun über 160 Adressen in der Paro-Gruppe gesammelt, aber nur etwa 20 von ihnen antworten spontan auf Bestandsumfragen, weitere 10 nach einer Erinnerung, weitere 10 nach einer zweiten und vielleicht nochmal 10 nach einer dritten. Öfter kann ich nicht erinnern. Das ist knapp ein Drittel aller. Gut, es ist mehr, als bei anderen Projekten dieser Art, aber es ist immer noch zu wenig. Ich räume auch ein, dass viele der Hundert, die nicht antworten, dennoch engagierte und gute Paro-Züchter sein dürften, und ich freue mich auch darüber, dass kaum einer im Laufe dieser fünf Jahre aus der Gruppe direkt ausgetreten ist.
Aber ich stelle fest: Die Fluktuation, das Nachlassen des Interesses ist trotzdem spürbar. Nur wenige haben wirklich einen langen Atem, bleiben der Sache aus Überzeugung treu. Für viele sind Paros nur eine vorübergehende Erscheinung in ihren Aquarien. Dann lockt wieder etwas anderes.
Deshalb meine ich: Der Grundsatz, ich gebe bei Paros nicht auf, ist nicht trivial. Er bleibt eine Herausforderung für eine Aquaristik, die überwiegend schnelllebig geworden ist und das Bei-der-Stange-Bleiben zur Ausnahme macht. Deshalb ist dies auch anstrengend und nicht jedermanns Sache. Und Leute wie Uwe und Michael (und natürlich eine ganze Reihe weiterer) schwimmen irgendwie tapfer gegen den Strom.
Peter Finke, Bielefeld
Hallo,
meine Parvulus-Pärchen laichen ja nun schon längere Zeit fast pausenlos. Immer wieder werden frische Gelege zwichen die noch an der Decke hängenden Larven gequetscht
Bisher hatte ich aber vergeblich nach Jungfischen gesucht und dachte schon, die extensive Zuchtmethode würde nicht so recht funktionieren.
Nun habe ich aber mehrere, inzwischen ca. 0,5 cm große Jungfische, entdeckt, die sich zwischen den Buchenblättern oder auch direkt an der Oberfläche zwischen dem Schwimmfarn aufhalten. Wenn ich mit Artemia-Nauplien füttere kommen sie aus ihren Verstecken.
Ich bin echt happy und wollte hier nur kurz über diese positive Entwicklung informieren.
Beste Grüße, Michael
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P. ornaticauda, P. parvulus
Gratulation und viel Glück weiterhin!
Klaus
Wenn die Larven geschlüpft sind, dann wird auch was draus. Irgendwann tauchen immer mehr Junge auf. Vorausgesetzt du fütterst genug aber nicht zuviel Staubfutter (brutale Forderung). Ich habe nun -wie schon berichtet- 4 Paare P. ornaticauda aus eigener Nachzucht sitzen (ca. F6) und versuche sie zum Vermehren zu bewegen. Bei guter Fütterung jede Woche Laichen, Fressen...............wie schon bekannt. Einzelne Jungfische tauchen auf, aber das ist Zufall. Jetzt habe ich bei einem Paar 2mal hintereinander eine erfolgreiche Brut. Jungfische habe ich unmittelbar vor dem Feischwimmen geklaut und bemuttere sie nun separat. Bisher funktioniert es. Sie müssen mit superfeine AN gefüttert werden, normale Größe packen sie noch nicht. Man sieht die Larven wenn der sehr weiße Dottersack abgebaut ist kaum noch, sie sind kleiner als die anderer Paros. Ich füttere vorsichtig Rädertierchen und Mikro zu. Pantoffeltierchen mögen sie nicht. Insofern eine Schwierigkeit mehr als bei allen anderen Paros. Die fressen bei mir immer direkt und gut AN (außer P. parvulus ggf. , das weiß ich nicht). Nun habe ich eine Brut mit 7 und eine mit 9 Jungen, wenn es so weiter geht, werde ich einen ornaticauda Export aufmachen.
Übrigens, wenn ich etwas geändert habe, dann unbewusst. Ggf. häufigerer Wasserwechsel (wöchentlich da Weihnachtsruhe), pH 5,5-6 (also nicht sehr niedrig) und minimal höhere Temperaturen (25°). Testen sollte man mal 3tägige WW und 28°. Ich habe leider keine Zeit und Möglichkeit dazu.
Michael, was machen deine ornaticauda?
Martin Hallmann
Michael, was machen deine ornaticauda?
Martin Hallmann
@ Meine Ornaticauda sind munter, aber zurzeit ist nur noch 1 Paar dabei, mehr oder weniger regelmäßig zu laichen.
Im letzten Jahr waren es vor allem die Ornaticauda, die ständig neue Gelege hatten, da gings zum Teil so zu, wie jetzt aktuelle bei den 2 Pavulus-Pärchen. Die Ornaticauda hatten auch ihre frischen Gelege zwischen bestehende Larven gesetzt.
Aber nun sind es eindeutig die Parvulus, die ohne Ende laichen und Ornaticauda pausiert eher. ich hoffe, das ändert sich wieder.
Habe aktuell auch nur noch 1 NZ Männchen - von daher wäre Nachwuchs wichtig.
Allerdings habe ich auch noch nicht genauer nachgesehen, ob bei diesem 1 Pärchen, welches noch recht oft laicht, etwas bei der extensiven Methode hoch gekommen ist.
Ich bemühem ich, für genug Futter zu sorgen - aber es gibt immer wieder Zeiten, in denen ich es aus beruflichen Gründen nicht ganz so konstant mit dem Füttern hinbekomme. Vielleicht dienen auch daher die immer wieder nachkommenden Larven/Jungfische den älteren Geschwistern als Futter?!
Die Idee, mit den häufigeren WW und erhöhter Temperatur ist gut, ich versuche das einmal.
Beste Grüße, Michael
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P. ornaticauda, P. parvulus