Internationale Gemeinschaft für Labyrinthfische e.V.

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Sonstiges: Informationen, Verhalten u.a.

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(@peter-finke)
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Beigetreten: Vor 20 Jahren
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Themenstarter  

Wichtig ist mir jedenfalls, dass uns die Paros über einen langen Zeitraum erhalten bleiben.

Ich denke, dies ist die entscheidene Zielstellung. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen verschiedene Hürden überwunden werden. Einige haben wir mit Gründung der Paro-Gruppe (zumindest im Prinzip) überwunden: vor allem die Vereinzelung der Züchter, die kaum etwas voneinander wissen, ist nicht mehr das grundlegende Problem. Ohne regelmäßige Kontakte und Kommunikation geht es nicht. Dafür haben wir u.a. die Paro-Infos.

Aber es bleibt richtig, dass wir zu wenige sind. Zwar sind wir nicht mehr nur fünf oder zehn ernsthafte Hanseln, sondern fünfzehn oder fünfundzwanzig (bei einem Gesamtverteiler, der jetzt an die achtzig heranreicht). Doch dies ist immer noch zu wenig. Solange viele von uns mehr Patenschaften für mehr als eine Art übernehmen müssen (und das geht bis zu fünf oder sechs Arten), reicht es nicht.

Wir können feststellen, dass es voran geht. Die Tendenz ist eindeutig positiv. Aber es geht zu langsam. Wir müssen etwas tun, um mehr aktive Freunde für die Sache der Prachtguramis zu gewinnen. Ich bin da auch optimistisch: Wenn so viele Leute dieses Paro-Forum lesen, wie es tatsächlich offenbar tun (auch wenn nicht alle lesen, die es anklicken), dann ist dies eine ungeheure Zahl, und die hat für mich - auch wenn man da Abstriche macht - nur eine Erklärung: das Interesse an diesen schönen Fischen, die ingewisser Hinsicht ideale Aquarienfische sind, ist sehr deutlich größer als die Zahl derer, die sich aktuell um sie bemühen.

Es ist ja auch kein Wunder: Fische, die in kaum einem Aquarienbuch überhaupt erwähnt werden und die man, wenn man schon von ihnen erfährt, in kaum einem Zoogeschäft bekommen kann, sind für viele nur "gerüchteweise" vorhanden. Dem steht konträr gegenüber, dass manchmal in unseren Becken zuviel Nachzucht schwimmt. Man wird sie in dieser Menge gar nicht los. Da stimmt doch etwas nicht!

Ich ziehe daraus den Schluss, dass das Potential für eine deutliche Vergößerung der Paro-Gemeinde vorhanden ist (ohne das ich mich da auf Zahlenspekaulationen einlassen will). Auch wenn Paros nie zu aquaristischen Massen- und Modefischen werden können: Wir können die Zahl derer, die sich intensiv um sie kümmern wollen, vergrößern. Und das müssen wir auch tun. Sonst erreichen wir unsere Hauptziele nicht. Das Entscheidende ist aber: Es ist eine unbekannte Größenordnung von potentiellen Interessenten da, die nur gute Informationen, Fische und laufende Kontakte brauchen.

Peter Finke, Bielefeld


   
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(@thomas-p)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 442
 

Es ist ja auch kein Wunder: Fische, die in kaum einem Aquarienbuch überhaupt erwähnt werden und die man, wenn man schon von ihnen erfährt, in kaum einem Zoogeschäft bekommen kann, sind für viele nur "gerüchteweise" vorhanden. Dem steht konträr gegenüber, dass manchmal in unseren Becken zuviel Nachzucht schwimmt. Man wird sie in dieser Menge gar nicht los. Da stimmt doch etwas nicht!

Ganz meine Meinung!
Ein mir gut bekannter Zoofachhändler hier in Wien bietet derzeit verschiedene Parosphromenus an und zwar wunderschöne P.anjunganensis, P.sp."blue line" und P.sumatranus/allani (?). Gerade die P.anjunganensis präsentieren sich voll ausgefärbt (!) im Wiener Leitungswasser ohne Deckung von oben bei vollem Leuchtstoffröhrenlicht und setzen sich gegenüber ihrer Gesellschaft (Guppies, Betta, Platies etc.) voll durch. Erstaunlich! Und trotzdem verkauft er sie nur schlecht.
Im Becken darunter schwimmen ebenfalls mit wilder Gesellschaft Pseudepiplatys annulatus (Ringelhechtlinge; Anm.: Killi-Fische) und diese Tiere sind wirklich auffällig und ebenfalls wunderhübsch. Die spektakuläre Neuentdeckung Microrasbora sp. "Galaxy" zischt ein paar Becken weiter durch die Gegend usw.usf. Was haben sie alle gemeinsam? Keiner will sie.
Was nicht Platy, Black Molly, Diskus usw. heißt wird von der kaufenden Kundschaft i.d.R. nicht genommen. Weshalb?
Ich denke, daß, wie Peter schreibt, Informationen weiterhin zugängig gemacht werden sollten und u.a. die Präsenz in Fachzeitschriften nicht abreißen darf. Die spezielle Attraktivität unserer Pfleglinge gehört beworben.
Ich werde hier in Wien weiterhin tun was ich kann, sehe aber keine allzu rosige Zukunft für Parosphromenus hier in Österreich.

Derzeit versuche ich "verwandte" Aquarianer für unsere Sache zu begeistern und habe im sehr jungen österreichischen Betta-Forum (http://kampffisch.forumculture.net/index) mit Hilfe der dortigen Administratoren nicht nur eine Rubrik für Betta-Wildformen, sondern auch eine für "andere Labyrinthfische" begründet und über eine Miniinformation zu Parosphromenus auch zu Peter´s Artikel verlinkt.
Das feedback fällt derzeit noch sehr gering aus, aber die Zukunft wird zeigen, ob hier in Österreich nicht doch eine Splittergruppe entstehen kann.

Thomas

Flüsse voller Leben Rettet den Regenwald


   
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(@tigrrr)
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Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 2
 

Das feedback fällt derzeit noch sehr gering aus, aber die Zukunft wird zeigen, ob hier in Österreich nicht doch eine Splittergruppe entstehen kann.

hi Thomas,
Interesse hab ich genug, aber du kennst ja meine derzeitige Situation :cry:

LG Kim


   
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(@peter-finke)
Noble Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 1349
Themenstarter  

Wir sollten mal eine IGL-Tagung in Wien machen, mit schönen Paro-Vorträgen und Paros auf der Börse!
Jetzt 2007 sind wir fast in der Schweiz, 2008 sind wir in Holland, warum nicht 2008 in Wien? (Oder Linz oder Salzburg?)

Peter Finke, Bielefeld


   
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(@thomas-p)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 442
 

Darüber würde ich mich ganz besonders freuen! Nichtsdestotrotz drängen sich mir diesbezüglich einige Fragen auf:

.) In Österreich gibt es keine IGL-Regional-Gruppe. Wie sollte man eine Tagung organisieren?
.) Wenn, wie zu erwarten ist, vor allem IGL-Mitglieder aus Deutschland kommen, müsste man sich vor allem um interessierte Besucher aus Österreich kümmern. Ohne deren Anwesenheit rechtfertigt sich meiner Meinung nach keine weite Anreise für die Mehrheit der Teilnehmer.
.) Vielleicht wäre es zielführender sich einer bekannten "Grossveranstaltung" des ÖVVÖ (Österreichischer Verband für Vivaristik und Ökologie) anzuschließen und dort durch Vorträge gezielt Publikum anzusprechen und für Parosphromenus zu begeistern.
.) Damit wäre die Anwesenheit einiger Fachleute ausreichend und man könnte im Vorfeld das Interesse erkunden, ohne die halbe IGL-Mitgliedschaft nach Österreich zu verschleppen...
.) Wenn dann die Vortragenden noch einige ihrer Nachzuchten mitnehmen würden, wäre diese Unternehmung wahrscheinlich von Erfolg gekrönt.

Thomas

Flüsse voller Leben Rettet den Regenwald


   
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(@peter-finke)
Noble Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 1349
Themenstarter  

(...) Vielleicht wäre es zielführender sich einer bekannten "Grossveranstaltung" des ÖVVÖ (Österreichischer Verband für Vivaristik und Ökologie) anzuschließen und dort durch Vorträge gezielt Publikum anzusprechen und für Parosphromenus zu begeistern.
Damit wäre die Anwesenheit einiger Fachleute ausreichend und man könnte im Vorfeld das Interesse erkunden, ohne die halbe IGL-Mitgliedschaft nach Österreich zu verschleppen (...)

Thomas, Du hast natürlich recht. Wahrscheinlich würden nur sehr wenige IGL-Mitglieder von weit entfernten Wohnorten nach Österreich kommen, insbesondere in Euer schönes Wien (das ja bekanntlich knapp vor der Türkei liegt ...). Schade, aber so ist es wohl.

Also wäre Dein anderer Vorschlag wirklich besser: Paro-Werbung am Rande einer österreichischen Veranstaltung. - Was machen Deine UV-Versuche?

Peter Finke, Bielefeld


   
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(@thomas-p)
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Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 442
 

Paro-Werbung am Rande einer österreichischen Veranstaltung.

Wer von euch Experten, wäre bereit nach Österreich zu kommen, um u.a. Vorträge zu Parosphromenus und kleine Betta zu halten? Wenn ich hier "Zusagen" erhalte, kümmere ich mich um den Rest!

Was machen Deine UV-Versuche?

Vorerst keine Erfolge, an anderer Stelle mehr.

Thomas

Flüsse voller Leben Rettet den Regenwald


   
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(@peter-finke)
Noble Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 1349
Themenstarter  

Thomas, weißt Du eigentlich von Paro-Freunden aus der Tschechei und aus Ungarn? Ich habe bislang keine Adressen aus diesen Ländern.

Peter Finke, Bielefeld


   
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(@thomas-p)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 442
 

Servus Peter, leider nein. Ich könnte vielleicht "verwandte" Fischfreunde über Udo anbieten. Diese pflegen dann i.d.R. Killifische und sind zumindest mit Weichwasserfischen vertraut.

Thomas

Flüsse voller Leben Rettet den Regenwald


   
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chrisne84
(@chrisne84)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 114
 

Hallo Geert,

ich wollte gerne nochmal für mich geklärt haben, ob wir jetzt einen Fundort bzw. einen Importeur der ornaticauda haben, die du damals in einem Shop bei dir bekommen hast. Davon hatte ich ja damals in Belzig ein Pärchen vonr dir bekommen. Mir ist irgendwie so, als ob wir mal festgestellt hatten, dass sie von Aquafish sind. Oder täusche ich mich da? Könntest du dazu nochmal schreiben was du weisst.

Danke

Chris

IGL 115


   
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geert
(@geert)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 21 Jahren
Beiträge: 92
 

Hallo Thomas,
Ich habe keine Fundort von die fische. Die Tiere habe sind von die Importeur Ruinemans. Das ist ein Holländische Importeur.
Viele Grüsse, Geert


   
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chrisne84
(@chrisne84)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 114
 

Hallo liebe Parofreunde,

soeben habe ich etwas eigenartiges bei meinen nagyi beobachtet, was ich noch nirgens bei den Paros beobachtet habe. Das Licht ist bei mir schon aus und als ich mal aus Neugier in die Becken geleuchtet habe, fiel mir auf, dass die Larven bei meinen nagyi scheinbar auf beide Elternteile aufgeteilt wurden. Das Männchen sitzt in seiner Fotodose mit ca. 10 Larven und das Weibchen unter einem Stück schwimmenden Korkrinde mit dem Rest des Geleges und scheint darauf aufzupassen. Ich kenne dieses Verhalten von Paros garnicht. Hat jemand von euch schonmal sowas erlebt? Ich weiss aus Horst Linkes Bericht über linkei hier auf der IGL-Seite, dass wohl das Weibchen übernimmt, wenn der Mann tot ist. Aber das Männchen sitzt wie gesagt putzmunter in der Höhle und es gäbe eigentlich kein Grund für eine teilweise Übernrahme des Geleges durch das Weibchen.

Gruss Chris

IGL 115


   
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helene
(@helene)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 127
 

Ich habe leider ja kein erfarung mit zucht, nur als ich habe auch hier schreiben eine andere stelle, - diese meine drei fische von meine photoalbum. Es war diese tag wo ich habe leider stören auch zu viel, aber wenn ich habe nicht das, ich bin sicher habe meine maculatus alles zu ende bringen. Ich habe da beobachted etwas welche ich sehe wie muss sein selbe wie du schreibst, chris. das den mann ins photodose war mit eier, und die frau haben gehabt ein stelle ganz nah, ins eine andere höhle welsche sie hast viel schützen gehen ein andere frau, - sie haben beide viel 'böse' sein, und diese 'andere' frau habe sehr versuchen etwas..
:-) ... ich konnte nicht sehen was ist da, aber ich glaube es war da noch mehr eier, warum sonst so schützen ?
Aber wie ich sage, ich bin viel neu mit diese :???:

kind regards helene
P.parvulus, P.quindecim, P.harveyi, P.sumatranus, P.anjunganensis, P.linkei, P.deissneri, P.Nagyi, P.sp.Nagyi(?)


   
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(@peter-finke)
Noble Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 1349
Themenstarter  

Die Beobachtung von Chris wäre m.E. wirklich neu, ich habe solches noch nie erlebt oder gehört. Aber Nachtbeobachtungen unserer Fische sind ohnehin selten. Chris, Du müßtest jetzt mal feststellen, ob diese "Aufteilung" der Jungfische auch bei Tage fortbesteht. Es gibt ja eigentlich keinen Grund, warum nicht.

Im übrigen habe ich die von Linke (für P. linkei) publizierte Fortsetzung der Brutpflege bei Tod des Männchens durch das Weibchen ebenfalls beobachtet, bei P. paludicola, was ich auch schon mitgeteilt, aber noch nicht publiziert habe. Hier setzte die Übernahme der Brutpflege durch das Weibchen schon ein, als das Männchen die Höhle mit den noch nicht schwimmfähigen Larven verlassen hatte, aber noch ein oder zwei Tage lebte und apathisch an der Wasseroberfläche hing.

Helenes Beobachtungen sind leider nicht eindeutig, da sie keine Eier oder Larven beim Weibchen beobachtet hat, könnten aber in eine ähnliche Richtung deuten.

Zu Geerts Frage nach der Identität seiner ornaticauda wollte ich noch sagen, dass es zwar mehrere Importeure und Distributoren von Paros in unseren europäischen Ländern gibt, aber nur sehr wenige Exporteure in Malaysia und Thailand. Die meisten Fische, die wir hier in Europa beziehen, gehen auf den Exporteur Patrick Yap in Singapur zurück. Aber wir haben Hinweise, dass leider schon dort die verschiedenen Fundortformen, die Varianten und sogar Arten miteinander vermixt werden. In der gleichen beim Importeur Glaser angekommenen Sendung von "P. spec. Tanjong Malim" fand Martin Hallmann sowohl P. aff. rubrimontis als auch einige P. tweediei. Außerdem wurden die gleichen P. aff. bintan einmal als P. rubrimontis und kurz darauf als P. harveyi verschickt.

Peter Finke, Bielefeld


   
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(@karen_k)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 201
 

I've had a P. sumatranus pair that cared for their brood together. See my message dd April 9, 2006 : http://www.igl-home.de/forum/phpBB2/viewtopic.php?p=9671

Best wishes,
Karen


   
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